Der renommierte Röntgenpreis der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) geht in diesem Jahr an die Biologin und Medizinerin Dr. Dasha Elena Nelidova. Die Postdoktorandin am Institut für Molekulare und Klinische Ophthalmologie Basel (IOB) erhält das von Pfeiffer Vacuum und der Ludwig-Schunk-Stiftung gemeinsam gestiftete Preisgeld von 15.000 Euro für die Entwicklung einer neuartigen Methode zur Behandlung altersbedingter Makuladegeneration.

Seit vergangenem Jahr gibt es den Röntgenpreis auch zum „Anfassen”: Die JLU und die Stifter haben dazu eine Miniatur des bekannten Gießener Röntgendenkmals anfertigen lassen. Im Andenken an den Nobelpreisträger Wilhelm Conrad Röntgen, der von 1879 bis 1888 als Professor in Gießen tätig war, wird dieser Preis seit 1960 verliehen.

Die gebürtige Neuseeländerin Dasha Elena Nelidova studierte Humanbiologie und Medizin an der University of Auckland und promovierte 2019 am Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research in Basel mit dem Prädikat „summa cum laude“ zum Doctor of Philosophy (Neuroscience) mit dem Thema „Restoring light sensitivity using tunable near-infrared sensors“. Die Arbeit wurde in zwei Artikeln in der renommierten Zeitschrift „Science“ veröffentlicht. Im Rahmen ihrer Forschung entwickelte Dr. Nelidova eine neuartige Methode zur Wiederherstellung des Sehvermögens bei Erblindung durch altersbedingte Makuladegeneration – die häufigste Ursache für Erblindung in Industrieländern –, die auf einer Rezeption der Infrarotstrahlung beruht. Sie kombinierte dabei Nanotechnologie und Gentherapie, um einen Sensor für den Nahinfrarotbereich zu entwickeln, der Patientinnen und Patienten wieder die visuelle Wahrnehmung ihrer Umgebung ermöglicht. Dieses Verfahren wurde bereits an Mäusen und humaner Retina (post mortem) erfolgreich getestet. In Zukunft wird Dr. Nelidova neben ihren Forschungen am IOB am Universitätsklinikum im Bereich der Augenheilkunde tätig sein. Für ihre Forschungsarbeiten hat sie bereits mehrere Auszeichnungen erhalten, und sie hält zwei Patente für ihre Erfindungen.

Vor der Preisverleihung an der Justus-Liebig-Universität in Gießen besuchte Dr. Nelidova die Stifterfirma Pfeiffer Vacuum und berichtete von ihren Forschungsergebnissen und Erkenntnissen.

Über die Pfeiffer Vacuum GmbH

Pfeiffer Vacuum (Börsenkürzel PFV, ISIN DE0006916604) ist ein weltweit führender Anbieter von Vakuumlösungen. Neben einem kompletten Programm an hybrid- und magnetgelagerten Turbopumpen umfasst das Produktportfolio Vorvakuumpumpen, Lecksucher, Mess- und Analysegeräte, Bauteile sowie Vakuumkammern und -systeme. Seit Erfindung der Turbopumpe durch Pfeiffer Vacuum steht das Unternehmen für innovative Lösungen und Hightech-Produkte in den Märkten Analytik, Industrie, Forschung & Entwicklung sowie Halbleiter und Zukunftstechnologien. Gegründet 1890, ist Pfeiffer Vacuum heute weltweit aktiv. Das Unternehmen beschäftigt etwa 3.400 Mitarbeiter und hat über 20 Vertriebs- und Servicegesellschaften sowie 10 Produktionsstandorte weltweit.
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