Vom 29. bis zum 31. Oktober war bereits zum 12. Mal in Folge der COS Cup, die größte europäische Contest Serie, im Europa-Park zu Gast und feierte damit das Finale der 24. Deutschen Skateboard-Meisterschaft. Insgesamt sind 61 Teilnehmer in Deutschlands größten Freizeitpark  gekommen, um noch einmal Gas zu geben, bevor die diesjährigen Titel vergeben werden sollten. Bereits am Freitag konnte der im Europa-Park Dome aufgeschlagene Parcours befahren werden und auch wenn die Veranstaltung wie schon 2020 ohne Zuschauer stattfinden musste, war die Stimmung großartig.

Bei den 38 Pros (gesponserte und/oder über ihren Verein angemeldete Fahrer mit teilweise internationaler Wettbewerbs-Erfahrung) setzte sich am Ende Christoph Radtke durch, der auch schon als Erstplatzierter das Semi-Final erreichte. Platz 2 sicherte sich, wie in Hamburg und am Ende auch in der Gesamtwertung, Florian Westers, während Alex Mizurov den dritten Platz machte. Mika Möller verletzte sich unglücklicherweise und konnte im Finale nicht mehr bewertet werden. Dennoch brachte ihm seine konstant hervorragende Leistung und der Sieg bei den anderen beiden Stops absolut verdient den Deutschen Meister-Titel. Den dritten Platz der Jahreswertung teilen sich der diesmal Erstplatzierte Christoph Radtke und Antoni Zeyer, auf dessen Konto Platz 8 im Europa-Park sowie jeweils Platz 4 im Heizhaus und im i-Punkt Skateland gingen.

1: Christoph Radtke (80,67), Verein zur Förderung der Jugendkultur e. V.
2: Florian Westers (76,67)
3: Alex Mizurov (71,67), Rollbrett e. V. Karlsruhe
4: Tim Otto (68,33), Rollbrett Union e. V.
5: Jonathan Stoppel (65,33), Stuttgarter Skateboard Verein
6: Mika Möller (Injured), Rollbrett Union e. V.

Platzierung Jahreswertung:
1: Mika Möller
2: Florian Westers
3: Antoni Zeyer & Christoph Radtke

Leider haben nur acht Mädels den Weg in den Europa-Park angetreten und machten am Ende folgende Platzierung im Fünfer-Finale unter sich aus: Lea Schäfer gewann ganz klar den Contest. Platz 2 ging an Ira Butenko und brachte ihr, zusammen mit dem ebenfalls zweiten Platz in Leipzig und dem sechsten Platz in Hamburg, die Spitze der Jahreswertung und damit den Deutschen Meister-Titel. July Suhari macht das Treppchen im Europa-Park komplett, während ihre Schwester, die Fünftplatzierte Sharleen Suhari, dank Platz 3 im Heizhaus und Platz 4 im i-Punkt Skateland Vize-Meisterin wurde. Diesen Platz teilt sich Sharleen mit der Gewinnerin des Hamburger Stops, Amelie Tiedeken, die in Rust nicht vor Ort war.

1: Lea Schäfer (70,67), Rollbrett Union e. V.
2: Ira Butenko (58,67)
3: July Suhari (50,00), GörlsRocknRoll Skateboarding e. V.
4: Penélope Cremer (47,67)
5: Sharleen Suhari (44,33), GörlsRocknRoll Skateboarding e. V.

Platzierung Jahreswertung:
1: Ira Butenko
2: Sharleen Suhari
2: Amelie Tiedeken (abwesend)

Rund 15 Ü30er waren im Europa-Park dabei. Wie bei den Pros fand auch in dieser Gruppe ein Sechser-Finale statt und zwar mit folgendem Ergebnis: Jakob Dohse gewann und sicherte sich gleichzeitig den dritten Platz der Jahreswertung. Platz 2 im Europa-Park und in der Gesamtwertung, eroberte sich, auch dank Platz 3 in Leipzig, Thomas Schulze, während Fabian Surber Dritter wurde. Die meisten Punkte des Jahres und damit auch der Meister-Titel gingen an Kevin Hegemann, der in Rust Platz 5, in Hamburg aber den Sieg für sich verbuchen konnte.

Masters (Ü30):
1: Jakob Dohse (70,00), Rollbrett e. V. Karlsruhe
2: Thomas Schulze (67,00), 248 Wheels e. V., Roll-Laden e. V.
3: Fabian Surber (60,33), Skateboardverein Endingen e. V.
4: Alexei Wedel (56,67), Rollbrett e. V. Karlsruhe
5: Kevin Hegemann (53,33)
6: Motitz Rech (50,00)

Platzierung Jahreswertung:
1: Kevin Hegemann
2: Thomas Schulze
3: Jakob Dohse

Nach dem Contest ist vor dem Contest – in diesem Sinne wurde der Ravenol Barrel Jump zwischen den Finals und der Siegerehrung abgehalten. Da gleich zwei Fahrer einen Best-Trick landen konnten, teilten sie sich auch ganz brüderlich das mit 500 Euro prämierte Siegertreppchen: Kalle Zollino dank eines Backside Nollie Bigspin Heelflips sowie Michael Häusler mit einem Smith Grind up Kickflip out and over.
Die Warsteiner Street Challenge, bei der es darum geht ein einminütiges Video an einem selbst
ausgesuchten Spot in Rust zu drehen und mit entsprechenden Hashtags hochzuladen, entschieden, wie schon in Hamburg, jedoch diesmal im Team mit Harry Bulgerin, Christoph Radtke und Florian Westers für sich.
Alle Platzierungen, Punkte der Jahreswertung sowie Informationen rund um den Stop in Rust und zu
der kompletten COS Cup Serie gibt es auf der Website

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