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Counter Gravity – Filme von Heinz Emigholz

Ein Vorreiter des experimentellen Architektur- und Erzählfilms: Seit seinem Frühwerk zur Analyse filmischer Bewegungsformationen in den 1970er Jahren entwickelte Heinz Emigholz eine einzigartige filmische Formsprache. Das Haus der Kulturen der Welt in Berlin widmet Heinz Emigholz derzeit eine Werkschau und Ausstellung. Seine Filme sind auch bei uns online zu sehen.

  • Loos Ornamental (A 2008; bis 14.11.)
  • Goff in the Desert (D 2003; bis 14.11.)
  • The Airstrip (D 2014; 15.11. bis 14.12.)
  • Wiese der Sachen (D 1988; 15.11. bis 14.12.)

Im Gedenken an Tatjana Turanskyj

Die feministische Filmemacherin, Autorin und Produzentin Tatjana Turanskyj, die 2014 die Initiative ProQuote Regie mitbegründete, ist im September im Alter von 55 Jahren gestorben. Wir zeigen Teil 1 ihrer leider unvollendeten Trilogie »Frauen und Arbeit«, in der sie sich mit Fragen der Emanzipation in der neoliberalen Dienstleistungsgesellschaft auseinandersetzt.

  • Eine flexible Frau (R: Tatjana Turanskjy, D 2010; ab 4.11.)

duvarın yıkılması – Migrantische Perspektiven auf den MauerfallAm 9. November 1989 fiel die Mauer in Berlin, das Ende der DDR wurde eingeläutet. Im Mai 1993 sorgte eine als „Asylkompromiss“ bezeichnete Grundgesetzänderung dafür, dass das Grundrecht auf Asyl im wiedervereinigten Deutschland de facto abgeschafft wurde. Die drei dazwischen liegenden Jahre waren geprägt von rassistischen Pogromen und Morden in ganz Deutschland. Anlass genug, 32 Jahre nach dem Mauerfall die Perspektiven der migrantischen Communities auf diese Zeit in den Blick zu nehmen und zwei Filme aus dem visuellen Archiv dieser Jahre zu heben.

  • Duvarlar – Mauern – Walls (R: Can Candan, USA/Türkei 2000; ab 4.11.)
  • Germany: The Other Story (R: Mogniss H. Abdallah, Ken Fero, D 1991; ab 4.11.)

Fast verpasst

Ausgesuchte aktuelle Filme, die durch eine immer schnellere Auswertung – oder durch die globale Pandemie – viel zu kurz in den Kinos liefen, können Sie auf der großen Leinwand im Filmmuseum Potsdam – und vorübergehend auch in Kino2online – noch einmal sehen.

  • 9 Leben (R: Maria Speth, D 2010)
  • The Future Perfect (R: Nele Wohlatz, Argentinien 2016; nur noch bis 4.11.)
  • Die Kinder der Toten (R: Kelly Copper, A 2019; nur noch bis 4.11.)
  • Die Götter von Molenbeek (R: Reetta Huhtanen, Finnland/D 2019; nur noch bis 4.11.)

Kinderfilm

  • Die Mumins an der Riviera (R: Xavier Picard, Hanna Hemilä, FIN 2014)
  • Die Winzlinge – Abenteuer in der Karibik (Thomas Szabo, Hélène Giraud, F 2019; ab 4.11.)

Weiterhin im Programm:

40 Jahre Filmmuseum Potsdam

  • Orangerie – Marstall – Filmmuseum (R: Klaus Rümmler u.a., DDR 1982)
  • Bonus: Fernseh-Beiträge aus den ersten Jahren des Filmmuseums (1983-1987)
  • Die Wiege des boxenden Kängurus (R: Günter Meyer, DDR 1987)
  • Filmmuseum Potsdam – Sammlungsneubau (Schülerfilm, D 2021)

Brandenburgs Filmerbe entdecken

  • Bilder vom V. Sorbischen Festival Bautzen 1980 (PR: Amateurfilmstudio Textilkombinat Cottbus, DDR 1980)
  • Vogelhochzeit – Płači kwas (PR: Amateurfilmstudio Textilkombinat Cottbus, DDR 1982)
  • Eine Tradition – die weiterlebt. Der sorbische Dudelsack (PR: Amateurfilmstudio Textilkombinat Cottbus, DDR 1984)
  • Sorbische Generationen (PR: Amateurfilmstudio Textilkombinat Cottbus, DDR 1986; mit Audio-Kommentar)
  • Bonus: Einführung zu den "Sorbenfilmen" und Vorstellung der Filmsammlung durch die Filmmuseumsmitarbeiter Philipp Herb und Ralf Forster (2021)
  • Lokaltermin Bernau (R: Lilo Vorwerk, Armin Hagen Liersch, DDR 1975)
  • Bonus: Einführung zu "Lokaltermin Bernau" von Sammlungsleiter Ralf Forster (2021)


Was ist Kino2online?

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Das monatliche Kinoprogramm des Filmmuseums Potsdam wird durch ein Online-Angebot ergänzt. Von Stummfilmraritäten bis zu aktuellen Produktionen – Kino2online bietet Seitenblicke und Kommentare zu den Reihen und Themen des Programms.

Damit stehen ausgewählte Inhalte auch Menschen zur Verfügung, denen ein Besuch vor Ort nicht möglich ist.

Kino2online des Filmmuseums Potsdam ist als Video-on-Demand-Plattform bundesweit erreichbar. Das Programmangebot wechselt monatlich. Die Anmeldung als Nutzer*in ist erforderlich. Filme können zu Preisen zwischen 1,- Euro und 4,- Euro geliehen werden und stehen Nutzer*innen 48 Stunden lang zur Sichtung bereit.
Regelmäßigen Nutzer*innen wird das Freundschaftsabo empfohlen. Es bietet Zugang zu allen Filmen online und berechtigt zum ermäßigten Eintritt an der Kinokasse im Marstall.
Kostenlose Beiträge wie Einführungen, Filmgespräche oder Trailer ergänzen das Angebot.

Die bei Anmeldung und Benutzung der Plattform übermittelten Daten sind anonym und verbleiben ausschließlich beim Filmmuseum Potsdam.

Kino2online wird ermöglicht durch die Unterstützung des Vereins der Freunde und Förderer des Filmmuseums Potsdam e.V. und durch Cinemalovers e.V.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Filmmuseum Potsdam
Breite Straße 1A / Marstall
14467 Potsdam
Telefon: +49 (331) 27181-12
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Wissenschaftliche Volontärin
Telefon: +49 3312718136
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