Die Relevanz dieser Initiative zeigt sich daran, dass neben den Initiatoren Großbritannien und Europäische Investitionsbank etwa auch die USA, Kanada und die französische Entwicklungsbank dabei sind. Damit wächst der Druck auch auf die deutsche KfW, die sich als Nachhaltigkeitsbank bezeichnet, ihre Politik umzustellen. „Die KfW isoliert sich international zunehmend, wenn sie weiter daran festhalten sollte, bis 2030 in Erdgas-Infrastruktur zu investieren, die auf Jahrzehnte angelegt ist. Das steht nicht im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen“, so Ryfisch weiter. „Die Koalitionsverhandlungen in Berlin sollten ein klares Signal setzen, dass es keine deutsche Entwicklungs- und Exportfinanzierung für Kohle, Öl und Gas mehr gibt. Deutsche Steuergelder dürfen nicht den internationalen Fortbestand der fossilen Energieträger subventionieren“, fordert Ryfisch.
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