Die Füchse Berlin mussten am Mittwochabend die erste Saisonniederlage in der LIQUI MOLY HBL einstecken. Bei der SG Flensburg-Handewitt unterlag die Mannschaft von Jaron Siewert mit 23:28 (9:15), rangiert mit 17:3 Punkten aber weiterhin auf Platz zwei.

Im ersten Durchgang lief nicht viel für die Füchse Berlin. Anhand einer Statistik wäre die erste Halbzeit schnell erzählt. 88 Prozent gegenüber 45 – die Wurfquoten beider Teams bis zur Pause. Gegen hoch motivierte Flensburger mit über 5000 Fans im Rücken kamen sie früh in Rückstand. Benjamin Buric vernagelte zusehend das Tor der Hausherren und ließ die Hauptstädter verzweifeln. Nach dem 2:2 durch Lasse Andersson traf der Däne dreimal in Folge nicht das Tor, nach 13 Minuten musste Trainer Jaron Siewert die Auszeit nehmen. Jetzt stand es bereits 2:7 aus Sicht der Gäste. Die Abwehr der Füchse ließ die gewohnte Kompaktheit und Sicherheit missen, im Angriff taten sich die Berliner schwer, die auf Fabian Wiede und Paul Drux verzichten mussten. Marian Michalczik verkürzte in der 22. Minute auf 6:11, acht Tore war der größte Rückstand der bis dato ungeschlagenen Siewert-Sieben. Genz kam für den glücklosen Milosavljev ins Tor, konnte aber auch nicht viel ausrichten. Zu löchrig stand die Defensive der Berliner an diesem Abend. Elfmal parierte Buric im Kasten der SG und kam auf einen Weltklasse Wert von 55 Prozent im ersten Durchgang, zwei Paraden waren es dagegen nur bei Berlin. Mit 9:15 ging es in die Kabinen.

Mit dem 6-Tore-Rückstand ging es für die Füchse nach der Pause darum, möglichst schnell den Abstand zu verkürzen. Und die Chancen waren da. Mit zwei Toren von Lasse Andersson zum 12:17 und 13:18 blieben die Berliner dran. Doch die wenigen Fehler, die sich die Hausherren an diesem Abend leisteten, konnten die Füchse nicht in Wertbringendes umwandeln. Ein Ballverlust von Andersson und ein Fehlwurf von Vujovic zerstörten die Chance, auf drei Treffer an die SG ranzukommen – stattdessen wurden es sieben. In der 44. Minute waren es acht, sechs Minuten vor Schluss immer noch sechs Tore Rückstand. Flensburg nahm das Tempo mit dem Sieg vor Augen aus dem Spiel, die Niederlage war kurze Zeit später besiegelt. Nach saisonübergreifend 23 Pflichtspielen ohne Niederlage endet die Serie der Füchse mit einem 23:28 bei der SG Flensburg-Handewitt. Schon am Samstag kann der Hauptstadtklub dann schon die nächsten Punkte holen, wenn der ungeschlagene Tabellenführer SC Magdeburg zum Spitzenspiel anreist (18:05 Uhr live in der ARD). Mit 17:3 Punkten gehen die Füchse als Tabellenzweiter in die Ostderby gegen den SCM.

SG Flensburg-Handewitt – Füchse Berlin 28:23 (16:9)

Flensburg: Buric (15 Paraden), Golla 5, Hald 5, Svan 2, Wanne 1, Larsen 7, Gottfridsson 3, Jakobsen 1, Mensing 1, Einarsson 3

Berlin: Milosavljev (4 Paraden), Genz (2 Paraden), Holm 6, Andersson 6, Lichtlein 1, Lindberg 4, Michalczik 1, Matthes 1, Kopljar 1, Vujovic 1, Marsenic 2

Trainer Jaron Siewert bei Sky: „Flensburg hat das heute sehr gut gemacht. Klar, sie stehen genau wie wir unter Druck, aber vielleicht waren sie heute einen Tick mehr unter Zugzwang. Wir haben uns sehr schwer im Angriff getan. Man muss es dennoch einordnen. Bei Flensburg hat sehr viel funktioniert, die Würfe von Mensah gehen in den Winkel und unsere Torhüter bekommen die Finger nicht an den Ball. Das sind heute alles Gründe, warum wir nicht in unser Spiel gekommen sind. Aber natürlich sind wir unzufrieden mit dem Ergebnis. Am Samstag haben wir die Chance gegen den Tabellenersten, in eigener Halle, mit ähnlicher oder noch besserer Kulisse das Ding wieder zu drehen. Wenn wir das Gewinnen, ist das Ergebnis heute zweitrangig.“

Marian Michalczik bei Sky: „Wir werden uns das Spiel natürlich angucken aber möglichst schnell einen Haken dranmachen. Wir kommen nicht gut ins Spiel, uns fehlt die Beweglichkeit im Angriff. Am Ende sind wir auch der verdiente Verlierer. Wir haben ein Spiel jetzt verloren, sollten uns nicht verrückt machen, wir haben über Wochen und Monate sehr guten Handball gespielt und hatten heute einen Aussetzer. Am Samstag greifen wir dann wieder an.“

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