Die 13 Urheber*innen – exzentrische Tagebuchverfasser, Briefschreiber oder utopische Autoren – sind frei von jedem Wunsch nach Öffentlichkeit und gehen einfallsreich und ungeniert ans Werk. Sie pflegen einen spielerischen Umgang mit Syntax, Grammatik und Orthografie, erschaffen sprachliche Neuschöpfungen, semantische Spielereien oder grafische Labyrinthen aus Wörtern, Sätzen und Zeichen.
Die fragilen, textilen Werke des Brasilianers Arthur Bispo do Rosario werden im Rahmen von «Ecrits d’Art Brut – Wilde Worte & Denkweisen» erstmals in der Schweiz ausgestellt. Der einzige noch lebende Kunstschaffende, dessen Werke in der Ausstellung präsentiert werden, ist der Schweizer Pascal Vonlanthen. Auch einige seiner Zeichnungen werden der Öffentlichkeit zum ersten Mal präsentiert, ebenso wie einige Arbeiten von Fernando Nannetti. Speziell für die Ausstellung rekonstruiert die Künstlerin Mali Genest ein zerstörtes Werk von Marie Lieb (1844- 917), von dem heute nur noch zwei überlieferte Fotografien (1894) aus der Heidelberger Psychiatrie vorliegen.
Der Katalog Ecrits d’art brut. Graphomanes extravagants begleitet die Ausstellung mit zahlreichen Texten und fast 150 Illustrationen (In französischer Sprache, 288 Seiten).
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