Der größte onkologische Fachkongress im deutschsprachigen Raum – der Deutsche Krebskongress (DKK) – findet vom 23. bis 26. Februar 2022 im City Cube Berlin statt. Unter dem Motto „Krebsmedizin: Schnittstellen zwischen Innovation und Versorgung“ diskutieren Vertreter*innen aus Wissenschaft, Medizin, Gesundheitswesen, Politik und Pflege in rund 300 Sitzungen über neueste Erkenntnisse aus der Forschung und Versorgung von Krebspatient*innen. Der Kongress ist als Präsenzveranstaltung nach dem 2G-Prinzip geplant. Kongressbesucher*innen müssen geimpft oder genesen sein, um teilnehmen zu können.

Der Übergang von onkologischen Innovationen in die Versorgung ist ein kritischer Schritt. Nur wenn er gelingt, kommen verbesserte Therapiemöglichkeiten tatsächlich am Krankenbett an. Schnittstellen sind in der Onkologie auch an anderer Stelle bedeutsam: etwa, wenn die Vertreter*innen verschiedener ärztlicher Fächer und Gesundheitsberufe im Tumorboard gemeinsam einen Fall diskutieren, wenn Patient*innen zwischen stationärem und ambulantem Sektor wechseln oder während des Arzt-Patienten-Gesprächs. Auch zwischen den Bereichen Prävention, Früherkennung und Behandlung gibt es wichtige Schnittstellen. „Auf dem DKK 2022 wollen wir über den adäquaten Umgang mit Schnittstellen diskutieren und bisher ungenutzte Potenziale identifizieren“, sagt Kongresspräsident Prof. Dr. Michael Ghadimi, Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie der Universitätsmedizin Göttingen. „Als Chirurg freue ich mich dabei sehr auf den interdisziplinären Austausch mit den Vertretern der nicht-chirurgischen Fächer, etwa aus der Strahlentherapie und der internistischen Onkologie.“

Die Förderung des wissenschaftlichen und ärztlichen Nachwuchses ist den Veranstaltern ein großes Anliegen. Deshalb wendet sich der Krebskongress auch dieses Mal wieder mit speziellen Sitzungsformaten an Studierende und junge Onkolog*innen. „Beim letzten Kongress lag der Vorsitz der Sitzungen in den Händen einer Doppelspitze, die aus einem erfahrenen Kollegen bzw. einer erfahrenen Kollegin und einem Nachwuchstalent bestand. Diese Tradition führen wir 2022 gerne fort“, so Ghadimi.

Neben den speziell auf den Nachwuchs zugeschnittnen Programmpunkten wird es auf dem DKK Plenarsitzungen zu medizinischen und versorgungsrelevanten Inhalten geben, unter anderem zur Interaktion von Mensch und Maschine in der Onkologie, zu innovativen Therapiekonzepten bei häufigen Krebsentitäten, zur Immunonkologie und zur Translationalen Onkologie. Darüber hinaus stehen Tumorkonferenzen mit interdisziplinären Fallbesprechungen und Highlightsitzungen zu medizinischen Fragestellungen, wie etwa zum Langzeitüberleben und zu Impfungen in der Krebsmedizin, auf dem Programm. In gesundheitspolitischen Foren haben die Teilnehmer*innen außerdem die Möglichkeit, aktuelle politische Herausforderungen für die Krebsmedizin in unserem Gesundheitswesen zu diskutieren.

Der DKK wird von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebshilfe gemeinsam ausgerichtet und findet alle zwei Jahre in Berlin – im kommenden Jahr zum 35. Mal – statt. Interessierte können sich hier für den DKK 2022 anmelden: www.deutscher-krebskongress.de/teilnahme.html

Der Deutsche Krebskongress 2022 – aktuelle Informationen für Medienvertreter*innen

Medienvertreter*innen werden wir ab Dezember 2021 mit einem elektronischen Newsletter näher über ausgewählte Veranstaltungen auf dem DKK 2022 informieren. Interessierte können sich unter folgender E-Mail-Adresse für den Newsletter anmelden: presse@dkk2022.de

Allgemeine Informationen für Medienvertreter*innen, einschließlich Akkreditierung, sind unter www.deutscher-krebskongress.de/newsroom.html zusammengefasst.

Die Ausrichter – starke Partner im Kampf gegen Krebs

Die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. (DKG) – eine Nachfolgeorganisation des 1900 gegründeten „Comité für Krebssammelforschung“ – ist die größte wissenschaftlich-onkologische Fachgesellschaft im deutschsprachigen Raum. In der DKG vertreten sind über 8.000 Einzelmitglieder in 25 Arbeitsgemeinschaften, die sich mit der Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen befassen; dazu kommen 16 Landeskrebsgesellschaften und 36 Fördermitglieder. Die DKG engagiert sich für eine Krebsversorgung auf Basis von evidenzbasierter Medizin, Interdisziplinarität und konsequenten Qualitätsstandards, ist Mitinitiator des Nationalen Krebsplans und Partner der „Nationalen Dekade gegen den Krebs“. www.krebsgesellschaft.de

Über Stiftung Deutsche Krebshilfe

Die Deutsche Krebshilfe wurde am 25. September 1974 von Dr. Mildred Scheel gegründet. Ziel der gemeinnützigen Organisation ist es, Krebserkrankungen in all ihren Erscheinungsformen zu bekämpfen. Unter dem Motto "Helfen. Forschen. Informieren." fördert die Stiftung Deutsche Krebshilfe Projekte zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung, einschließlich der Krebs-Selbsthilfe. Ihre Aufgaben erstrecken sich darüber hinaus auf forschungs- und gesundheitspolitische Aktivitäten. Sie ist ebenfalls Mitinitiator des Nationalen Krebsplans sowie Partner der "Nationalen Dekade gegen Krebs". Die Deutsche Krebshilfe ist der größte private Geldgeber auf dem Gebiet der Krebsbekämpfung – unter anderem der Krebsforschung – in Deutschland. Sie finanziert ihre gesamten Aktivitäten ausschließlich aus Spenden und freiwilligen Zuwendungen der Bevölkerung. www.krebshilfe.de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Stiftung Deutsche Krebshilfe
Buschstr. 32
53113 Bonn
Telefon: +49 (228) 72990-0
Telefax: +49 (228) 72990-11
http://www.krebshilfe.de

Ansprechpartner:
Dr. Katrin Mugele
Deutsche Krebsgesellschaft e. V.
Telefon: +49 (30) 3229329-60
E-Mail: presse@dkk2022.de
Marcus von Husen
Stiftung Deutsche Krebshilfe
Telefon: +49 (228) 72990-284
E-Mail: presse@dkk2022.de
Christiana Tschoepe
Leiterin des Bereichs Allgem. PR/ÖA
Telefon: +49 (228) 72990-273
Fax: +49 (228) 72990-11
E-Mail: tschoepe@krebshilfe.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel