Dank der gemeinsam mit der Empa entwickelten Software «M Opex Tower» bildet die Migros neu ihre gesamten Warenströme in Echtzeit ab. Dadurch kann die Detailhändlerin ihre Logistik noch sicherer, effizienter und ökologischer gestalten. Das Tool ermöglicht der Migros ihre Transportlogistik so zu planen, dass sie ihre CO2-Emissionen im Strassenverkehr bis 2030 um 70% senken kann.

Der «M Opex Tower» nutzt diverse Daten der Migros-Transportrouten. Dazu gehören unter anderem die Distanz der Route, die Höhenunterschiede auf der Strecke, das Gewicht der Ladung oder der Treibstoffverbrauch. Aus diesem Datenschatz haben die Migros und die Empa (Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt) Algorithmen entwickelt, die berechnen können, welche LKW-Antriebsart für welche Strecke die umweltfreundlichste ist. Basierend auf den Ergebnissen des «M Opex Towers» hat die Migros daraus den Multitechnologieansatz abgeleitet. Konkret bedeutet dies, dass sie auf eine Kombination von drei unterschiedlichen alternativen Antriebsformen setzt und ihre LKW-Flotte dementsprechend laufend ausbaut.

Wasserstoff

Die Migros gehörte vor gut einem Jahr zu den Pionieren in der Schweiz und hat als eines der ersten Unternehmen die Xcient Hydrogen Trucks von Hyundai in Betrieb genommen. Innerhalb eines Jahres ist die Wasserstoff-LKW-Flotte von 3 auf 11 angestiegen. Drei weitere LKWs werden die Migros-Flotte in Kürze ergänzen. Ein grosser Vorteil der Wasserstoff-LKWs ist ihre Reichweite. Sie können heute für Distanzen bis zu 400km eingesetzt werden.

Biogas

78 Biogas- und Biodiesel-LKWs sind für die Migros bereits auf den Schweizer Strassen unterwegs. Einen Meilenstein hat Anfang November die Genossenschaft Migros Basel erreicht und die erste Biogas-Tankstelle in Münchenstein (BL) eröffnet. Biogas erzeugt bis zu 80% weniger CO2-Emissionen als Diesel. Das Biogas schliesst einen wertvollen Kreislauf: So wird es unter anderem aus Grünabfällen verschiedener Migros-Betriebe gewonnen.

Elektrobatterie

Insgesamt fahren aktuell 99 Elektro-Fahrzeuge (13 LKWs und 86 leichte Fahrzeuge) im Namen der Migros auf den Schweizer Strassen. Gemäss «M Opex Tower» sind Elektro-LKW ideal für kurze Strecken in der Stadt. Sie sind leise und verursachen keine Lärmemissionen bei Anlieferungen in Wohngebieten.

Dank der Digitalisierung kann die Migros konsequent ihren Weg der CO2-Reduktion fortsetzen und den Gütertransport so klimafreundlich wie möglich machen. Weitere Anschaffungen ökologischer Transport-LKW, sowie der Ausbau des Tankstellennetzes für alternative Antriebe sind bereits in Planung.

Transportart Nummer 1 bleibt der Zug

Die Migros hat seit ihrer Gründungszeit stets auf den Transport per Bahn gesetzt und so werden auch heute noch rund 50% ihrer Binnentransporte auf der Schiene abgewickelt. Die Produktionsbetriebe der Migros sind oftmals direkt ans nationale Bahnnetz angeschlossen und so kann ein Brot quasi direkt aus dem Backofen auf einen Zug geladen und durch die Schweiz transportiert werden. 400 SBB-Cargo-Wagen sind täglich allein für die Migros unterwegs.

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