„Eine solch große Fördersumme habe ich zuvor noch nicht überreichen dürfen“, erklärt Wirtschaftsdezernent Dr. Jens Mischak (CDU), als er Sebastian Stang, Bürgermeister der Gemeinde Grebenhain, den Bescheid der Dorf- und Regionalentwicklung über 1,25 Millionen Euro übergibt. Das Geld wird benötigt für den Umbau und die Sanierung des Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schule“ in Crainfeld. Dabei handelt es sich um ein Kulturdenkmal im Ortskern, in der Nähe des Vulkanradwegs und direkt am Historischen Wanderweg Grebenhain gelegen. Die Gesamtinvestition für dieses Projekt liegt bei 2,1 Millionen Euro.

Die Wohnungen im ersten und zweiten Obergeschoss des Dorfgemeinschaftshauses werden unter anderem für die Diakonie und die Nachbarschaftshilfe umgebaut. Das Erdgeschoss wird saniert und soll durch Vereine, für private und kulturelle Veranstaltungen, kommunale Termine sowie die örtliche Kindertagesstätte genutzt werden können. „Wir planen eine umfassende energetische Sanierung sowie eine Erneuerung der technischen Einrichtungen, wie Heizung, Wasser- und Sanitärinstallation, die Versammlungsräume werden saniert und zeitgemäß gestaltet und wir sorgen für Barrierefreiheit“, zeigt Bürgermeister Stang auf. „Ich bin überglücklich, diesen Förderbescheid nun in den Händen halten zu können und freue mich, dass die Arbeiten demnächst beginnen können. Besonders bedanken möchte ich mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Gemeinde sowie der Dorf- und Regionalentwicklung, die rund ein Jahr an dem Antrag für das Fördergeld gearbeitet haben. Ohne sie wäre es nicht möglich gewesen, an diese Fördersumme heranzukommen“, so Stang.

Nicole Jäger, Ortsvorsteherin von Crainfeld, schließt sich dem Dank des Bürgermeisters an: „Wir freuen uns riesig, dass es geklappt hat, diese große Fördersumme für unser DGH zu erhalten und die tollen Ideen, die es für dieses Haus gibt, jetzt umsetzen zu können.“ Auch Dr. Mischak zeigt sich beeindruckt von den Umbauplänen für das DGH: „Dieses historische und ortsbildende Gebäude zu erhalten und aufzuwerten, ist richtig und wichtig. Die Idee, die Räume im Obergeschoss kooperativ mit einem Träger sowie der Nachbarschaftshilfe zu nutzen, um die Nutzung zu erhöhen, ist in meinen Augen ebenfalls sehr sinnvoll.“

Auch die Gemeinde Lautertal kann sich über einen Förderbescheid aus dem Integrierten kommunalen Entwicklungskonzept (IKEK) freuen. Die Freifläche neben dem Dorfgemeinschaftshaus im Ortsteil Engelrod soll umgebaut werden. Kostenpunkt: knapp 345.000 Euro. Die Arbeiten rund um das räumlich größte DGH der Kommune werden mit rund 230.000 Euro gefördert. „Wir wollen den Parkflächenbereich vergrößern und diesen zu einer multifunktionalen Fläche mit großem Spiel-, Parkplatz und Festbereich umbauen. Unter anderem sollen regionale und überregionale Veranstaltungen und Märkte sowie die ortsansässige Kindertagesstätte und die Grundschule die Fläche nutzen können“, erklärt Bürgermeister Dieter Schäfer das Vorhaben. „Es ist toll, dass unsere Gemeinde bei diesem Projekt unterstützt wird. Wir gehen fest davon aus, dass wir durch die Baumaßnahmen auch die Attraktivität des gesamten Bürgerhauses und des Nutzungsspektrums steigern werden.“

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