Am 4. Oktober 2021 fand die Generalversammlung der Genießergenossenschaft Sachsen eG (Genießergenossenschaft) standesgemäß in einem Festzelt in Königshain-Wiederau statt. Im Ort Königshain-Wiederau, wo der geplante Stall gebaut werden soll, trafen sich rund 130 Genießer-Mitglieder nach einer symbolischen Grundsteinlegung mit Grillfest, um einen neuen Aufsichtsrat zu wählen. Der Weg in eine Zukunft mit nachhaltiger, tierwohlgerechter und regionaler Schweinemast ist geebnet.

Das Highlight der diesjährigen Generalversammlung war die symbolische Grundsteinlegung für den Stallbau, in den 2022 ca. 1500 Schweine einziehen werden. Symbolisch für den Grundstein war eine Heckenpflanzung, an der 50 Genießergenossen tatkräftig mitwirkten. Die Hecke, die künftig den Stall umrandet, war schnell gepflanzt. Getreu dem Motto „Viele Hände, schnelles Ende“ wurde mit diesem Programmpunkt die Generalversammlung eröffnet. Beim anschließenden Grillfest mit Omega3-Fleisch von den ersten Genießerschweinen, die bereits in einem Stall der Agraset Agrargenossenschaft gemäß den Richtlinien und Vorgaben der Genießergenossenschaft großgezogen wurden, konnten sich die Mitglieder der Genossenschaft vernetzen und ihre Ideen mit den Mitarbeitern der Genossenschaft austauschen.

Neben dem obligatorischen Bericht des Vorstands und des Aufsichtsrats wurden der Jahresabschluss und die geplanten Investitionen einstimmig – bei einer Enthaltung – von allen anwesenden Genießern beschlossen. Besonders die Informationen zum Stallbau und zur geplanten Schlachtstätte waren für die Anwesenden ein wichtiger Meilenstein.

Dr. Eckhard Meyer vom Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie gilt als „Schweinepapst“ in Sachsen und hat mit Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung von Königshain-Wiederau vor Kurzem einen Schweinestall besucht, der in Nordrhein-Westfahlen eine ähnliche Philosophie verfolgt. Auf diese Weise ist es gelungen, die Idee auch mit der Realität zu verknüpfen und die Machbarkeit der Vision der Genießergenossenschaft aufzuzeigen. 

"Jeder ist Genießer, denn essen verbindet Menschen seit jeher. Mit unserer Vorstellung einer nachhaltigen, tierwohlgerechten und regionalen Schweinehaltung bedienen wir den gesellschaftlichen Zeitgeist. Regional kaufen, heißt auch regional produzieren. Konkret bedeutet das, wer ein gutes, gesundes Schnitzel essen will, muss ein Schwein halten und es gut versorgen. Da das aber nicht jedem zu Hause möglich ist, bieten wir eine regionale Alternative. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird sich auch unsere Einkaufskultur dahingehend ändern, dass größere Mengen vorbestellt und abgenommen werden.“ sagte Jan Gumpert, Vorstandvorsitzender der Genießergenossenschaft Sachsen, in seiner Begrüßungsrede.

Ein weiterer Punkt auf der Agenda war die Wahl eines neuen Aufsichtsrates, der mit neun Mitgliedern besetzt ist. Die neue Vorsitzende ist Ute Nebelung, die das Baugeschehen der Schweineoase der Genießergenossenschaft Sachsen eG koordiniert. Ihre Stellvertreterin im Aufsichtsrat ist Katharina Trautschold, Bereichsleiterin Vertriebsmanagement bei der Volksbank Mittweida eG. Die Volksbank Mittweida ist als Partner der ersten Stunde und als Genossenschaftsbank ein Eckpfeiler der Genießergenossenschaft.

Zum Abschluss der Generalversammlung ging der Vorstandsvorsitzende, Jan Gumpert, auf die Kommunikation und die Öffentlichkeitsarbeit der Genießergenossenschaft in Zusammenarbeit mit der P3N MARKETING GMBH aus Chemnitz ein. Seit dem 1. Oktober 2021 kann unter der Adresse www.geniessergenossenschaft.de die neue Webseite mit News, Hintergrundinformationen und Mitgliedsantrag besucht werden. Zudem wurden die Aktivitäten in den Sozialen Medien deutlich intensiviert und die Genießergenossenschaft ist nun auch bei LinkedIn, Xing und Twitter neben Facebook und Instagram vertreten. Für die weitere Akzeptanz und Kommunikation findet ab Oktober jeden letzten Dienstag im Monat ein halbstündiger GenießerTALK im Online-Format statt, in dem Interessierte und auch Genießer Fragen rund um das Vorhaben und den aktuellen Stand stellen können.

Wie kann man Genossenschaftsmitglied werden? Hier geht’s lang: https://geniessergenossenschaft.de/….

Über die Genießergenossenschaft Sachsen eG

Im Mai 2020 wurde die Genossenschaft von der Agraset-Agrargenossenschaft eG Naundorf bei Rochlitz, der Volksbank Mittweida eG und dem Genossenschaftsverband der Regionen zur Genießergenossenschaft Sachsen gegründet. Mittlerweile zählt sie bereits 330 Mitglieder, die 687 Anteile (Stand Juli 2021) erworben haben. NACHHALTIGKEIT, TIERWOHL und REGIONALITÄT sind die Prämissen der Genossenschaft, in der jedes Mitglied auch quasi ein eigener Landwirt ist. Hochwertiges, gesundes Fleisch aus Sachsen zu genießen, heißt für alle Mitglieder nachhaltig und transparent zu produzieren über die gesamte regionale Wertschöpfung vom Ferkel über das Futter bis zur Verarbeitung. Die Genossenschaft garantiert ein regionales Premium-Produkt Duroc-Schweinefleisch mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Die Ferkel wachsen in tierwohlgerechter Haltung in einem Stall mit viel Platz und großzügig strukturierten Buchten auf, fressen heimisch erzeugtes Futter und werden erst nach sechs Monaten mit kurzen Wegen vor Ort geschlachtet. Die Idee, Fleisch vor der Haustür unter demokratischer Mitbestimmung in einer Genossenschaft zu produzieren und zu verarbeiten, begeisterte auch den Ministerpräsidenten von Sachsen, Michael Kretschmer, der die Schirmherrschaft der Genossenschaft im September 2020 übernommen hat.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Genießergenossenschaft Sachsen eG
Am Lagerhaus 1
09306 Erlau OT Neugepülzig
Telefon: +49 (3737) 4905-31
https://www.geniessergenossenschaft.de

Ansprechpartner:
Jan Gumpert
Vorstandsvorsitzender
E-Mail: gumpert@geniessergenossenschaft.de
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