Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: "Nach der coronabedingten Pause letztes Jahr ist es in diesem Jahr umso wichtiger, dass unsere Museen und Ausstellungshäuser wieder ihre Türen öffnen und das Erleben von Kultur in einem sicheren Umfeld ermöglichen können. Mit einem attraktiven Programm zeigen die Häuser, dass sie offene und inspirierende Orte für alle sind, an denen wir uns wieder begegnen und miteinander in Dialog treten können. Und auch hier wird deutlich: Für Geimpfte geht auch in der Kultur mehr. Eine hohe Impfquote hilft so auch der Kultur."
Seit dem Bürgerschaftsbeschluss aus dem Jahre 2018 bieten die staatlichen Museen in Hamburg am Tag der Reformation grundsätzlich kostenfreien Eintritt an. Mit dem Feiertag hat die Hansestadt einen gesellschaftlichen Impulstag etabliert, der eine Brücke zwischen unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen schlägt. Zahlreiche private Museen haben sich auch in diesem Jahr der Aktion angeschlossen. Der Museumsdienst Hamburg koordiniert im Auftrag der Behörde für Kultur und Medien diesen Aktionstag.
Viele der beteiligten Museen zeigen Ausstellungen zu aktuellen Themen. So widmet sich das MARKK mit der Ausstellung "Hey Hamburg, kennst Du Duala Manga Bell?" den Aspekten koloniales Erbe und Rassismus und möchte damit besonders junge Besucherinnen, Besucher und Familien ansprechen. Das Medizinhistorische Museum Hamburg zeigt die Ausstellung "Pandemie – Rückblicke in die Gegenwart". Zum ersten Mal ist die Ausstellung "Schmidt! Demokratie leben" dabei, die im Juni 2021 eröffnet wurde. Neben den bekannten großen Museen präsentieren viele kleinere Einrichtungen ihre Sammlungen: Das Gefängnismuseum lässt Justizvollzugsgeschichte hautnah erleben oder das Genossenschafts-Museum im Gewerkschaftshaus zeigt 170 Jahre Genossenschaftsgeschichte.
In diesem Jahr findet der Aktionstag unter den aktuellen Corona-Regeln statt. Alle staatlichen und einige private Museen und Ausstellungshäuser haben sich für den Tag der Reformation für da 2G-Modell entschieden, das heißt, es erhalten nur Geimpfte und Genesene Eintritt (Ausnahme: Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren brauchen diesen Nachweis nicht).
In den Gebäuden gibt es dann keine Einschränkungen wie Maskenpflicht oder Abstandsgebote. Die Kontaktdaten müssen jedoch weiterhin erfasst werden.
In den anderen Museen und Ausstellungshäusern ist der Zutritt ohne Nachweis einer Impfung, einer Genesung oder eines negativen Tests möglich. Hier gelten die bekannten Regeln (Tragen einer medizinischen Maske, Abstandsgebote, Kontaktdatenerfassung etc.).
Die Stadt Hamburg bietet an zahlreichen Orten in der ganzen Stadt Corona-Impfungen an. Die aktuellen Impfangebote finden Sie hier: www.hamburg.de/…
Einen Überblick über die aktuellen Corona-Regeln in den Museen und Ausstellungshäusern gibt es unter www.seeforfree.de. Detaillierte Informationen über die Regeln in den Museen und Ausstellungshäusern finden Sie auf den Websites der einzelnen Häuser.
Für einige Ausstellungen können kostenlos Zeitfenstertickets gebucht werden. Informationen dazu gibt es ebenfalls auf den Internetseiten der jeweiligen Häuser.
Folgende Museen bieten am Tag der Reformation freien Eintritt:
Altonaer Museum
Archäologisches Museum Hamburg und Stadtmuseum Harburg
Bucerius Kunst Forum
Deichtorhallen Hamburg
Deutsches Zusatzstoffmuseum
Freie Akademie der Künste in Hamburg
Freilichtmuseum Rieck Haus
Gedenkstätte Bullenhuser Damm
Gedenkstätte Fuhlsbüttel
Gedenkstätte Plattenhaus Poppenbüttel
Gefängnismuseum Hamburg
Hafenmuseum Hamburg
Hamburger Genossenschafts-Museum
Hamburger Kunsthalle
Hamburger Schulmuseum
Helmut Schmidt Ausstellung
HSV-Museum
Info-Pavillon denk.mal Hannoverscher Bahnhof
Jenisch Haus
Kunsthaus Hamburg
Kunstverein Harburger Bahnhof
Kunstverein in Hamburg
KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Medizinhistorisches Museum Hamburg
Museum am Rothenbaum – MARKK
Museum der Arbeit
Museum für Bergedorf und die Vierlande
Museum für Hamburgische Geschichte
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Sammlung Falckenberg / Phoenix Fabrikhallen
Stiftung Hamburg Maritim: Museumsschiffe "Schaarhörn", "Bleichen", "Fairplay VIII" und Historische Hafenbahn
Behörde für Kultur und Medien
Hohe Bleichen 22
20354 Hamburg
Telefon: +49 (40) 42824-208
http://www.hamburg.de
Pressesprecher
Telefon: +49 (40) 42824-207
Fax: +49 (151) 61300649
E-Mail: enno.isermann@bkm.hamburg.de