Um die besten Ideen für das Projekt zu finden, hatte die SEG im Frühjahr 2021 einen Architektenwettbewerb auf den Weg gebracht. Insgesamt 15 Büro konnten teilnehmen, jeweils in Arbeitsgemeinschaft von Architekten und Landschaftsarchitekten. Fünf Büros waren gesetzt, die weiteren wurden in einem vorgeschalten Teilnahmewettbewerb ermittelt. Nachdem die Experten rund vier Monate Zeit hatte, ihre Pläne und Modelle zu entwickeln, lagen schließlich 12 Bewerbungen vor. Daraus hat das Preisgericht Anfang Oktober die drei Entwürfe ausgewählt, die am meisten überzeugen. Eine vierte Bewerbung erhielt eine Anerkennung. „Unsere Erwartungen wurden bestens erfüllt“, freut sich Carsten Zimmermann, einer von zwei Geschäftsführern der SEG. „In der Zusammenarbeit von Architekten und Landschaftsplanern sind Entwürfe entstanden mit spannender Architektur, harmonisch eingebettet in das Quartier und in die grüne Umgebung. Zudem wird deutlich, wie unser hoher Anspruch an Ökologie und Nachhaltigkeit kreativ umgesetzt werden kann.“
Die drei ausgewählten Entwürfe werden nun entsprechend der Hinweise aus dem Preisgericht angepasst, die Ergebnisse anschließend in den politischen Gremien vorgestellt. Sobald die SEG-Gesellschafterversammlung und der zuständige Fachausschuss zugestimmt haben, beauftragt die SEG einen der Preisträger mit der konkreten Umsetzung.
Bis zum Baubeginn sind dann noch viele weitere Schritte notwendig, von Fachplanungen über Gutachten, zum Beispiel zum Artenschutz, bis hin zu Förderanträgen, beispielsweise für den Wohnungsbau. Sind alle Fäden miteinander verknüpft, wird es konkret: Die Baugenehmigung kann eingeholt, Bauleistungen können vergeben werden, der Neubau beginnt. Wenn alles reibungslos läuft, könnte die Kita zum Kita-Jahr 2024/2025 an den Start gehen. Die Kita bleibt im Besitz der SEG und soll von der Stadt betrieben werden.
Stadtdirektor und SEG-Geschäftsführer Hartmut Hoferichter hebt hervor, dass das Projekt gleich mehrere Vorteile miteinander vereint: „Die bisher brachliegende Fläche wird neu genutzt. Es entsteht eine Kita, die das Betreuungsangebot im wachsenden Stadtteil erweitert. Es werden Wohnungen gebaut, die das Angebot an bezahlbarem Wohnraum erhöhen. Und wir zeigen, wie beim Bauen Nachhaltigkeitsziele konkret umgesetzt werden können.“
Die ausgewählten Entwürfe werden bis Freitag, 22. Oktober, in einer kleinen Ausstellung gezeigt. Auch Informationen zu den weiteren Beiträgen gibt es vor Ort.
- Stadt-Sparkasse
Geschäftsstelle Ohligs
Ohligser Markt
montags bis freitags, 9-18 Uhr
Fragen beantwortet SEG-Projektleiter Helge Krause:
- Telefon: 0212 290 5653
- E-Mail: krause@seg-solingen.de
- Am Dienstag, 19. Oktober, und Donnerstag, 21. Oktober, jeweils von 13-15 Uhr, ist er zudem als Ansprechpartner am Ausstellungsort.
Weitere Informationen sowie Visualisierungen der preisgekrönten Entwürfe bietet die Homepage der SEG:
www.seg-solingen.de, Stichwort: Projekt Kita Schwanenstraße
Stadtentwicklungsgesellschaft Solingen GmbH & Co. KG
Walter-Scheel-Platz 1
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