Bereits zum zehnten Mal bieten der Verband Münsterländischer Metallindustrieller e.V. (VMM) und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH (WFG) in Kooperation mit der Westfälischen Hochschule am Standort Bocholt das Duale Orientierungspraktikum Technik – #dop4u – an. Damit sollen Oberstufenschülerinnen und -schüler aus dem Kreis Borken für MINT-Berufe und –Studiengänge begeistert werden.
Das Duale Orientierungspraktikum Technik bringt im Januar 2022 wieder technikinteressierte Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Borken jeweils eine Woche lang mit der Westfälischen Hochschule (WH) und einem Unternehmen aus der Region zusammen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten so einen nachhaltigen Einblick sowohl in die Hochschulwelt als auch in die Abläufe eines Industrieunternehmens. Jugendliche der Jahrgangsstufe Q1 können sich noch bis zum 31. Oktober 2021 für die insgesamt 30 Plätze bewerben.
Weitere Informationen, die Firmenprofile der beteiligten Betriebe und – ganz neu – Video-Interviews mit ehemaligen Teilnehmern, Ausbildern, Professoren und Organisatoren finden interessierte Schülerinnen und Schüler auf der neuen Internetseite www.dop4u.de.
Das Duale Orientierungspraktikum Technik schließt vor allem dort Lücken, wo Pandemie bedingt Berufsorientierungsmaßnahmen ausfallen mussten und wo Wissen über die Chancen und Inhalte technischer Berufe fehlt.
„Die Fachkräftesicherung in den technischen Berufen der Metall- und Elektroindustrie im Münsterland ist uns und unseren Mitgliedsunternehmen ein großes Anliegen. Für die jungen Menschen im Kreis Borken bietet die hiesige Metall- und Elektroindustrie hervorragende Ausbildungs- und Arbeitsplatzangebote. Dazu gehört auch die Kombination einer Ausbildung, z.B. zum Mechatroniker, verbunden mit einem Fachhochschulstudium“, sagt Bernd Kemper vom Verband Münsterländischer Metallindustrieller e.V. (VMM). Bereits seit 2011 beteiligt sich der VMM an dem Dualen Orientierungspraktikum Technik als besondere Berufswahlorientierung. „Technische Berufe kennenlernen, echten Studien- und Berufsalltag erleben“, so Kemper weiter, „das bietet interessierten Jugendlichen ideale Voraussetzungen für ihre spätere Berufswahl.“
„Nicht selten haben Schülerinnen und Schüler nach dem #dop4u bei der Praktikumsfirma auch beispielsweise als Dual-Studierender angefangen – also neben dem Studium auch noch eine Ausbildung absolviert. Aber auch das ‚Weitersagen‘ der Eindrücke führt dazu, dass technische Berufe mehr ins Blickfeld bei Jugendlichen in unserer Region geraten“, betont Katrin Köller, Projektleiterin WFG.
189 Schülerinnen und Schüler haben in den letzten neun Jahren dieses besondere Praktikum durchlaufen und dabei technische Berufsfelder, Produkte und Fertigungsprozesse sowie die Informationsverarbeitung kennengelernt. „In den Betrieben schauten sie dazu Ingenieuren und IT-Fachkräften über die Schulter oder begleiteten Kollegen mit technischen Berufsschwerpunkten“, so Köller.
In der studienpraktischen Woche in der WH werden die jungen Menschen gezielt an technische Projekte, praktische Arbeiten, Labor und Grundlagenversuche herangeführt und besuchen auch Vorlesungen. Prof. Dr. Martin Maß, Dekan des Fachbereichs Maschinenbau an der Westfälischen Hochschule, wirbt für den Ingenieurberuf: „Ob Künstliche Intelligenz, selbstfahrende Autos oder nachhaltige Produkte – überall ist Ingenieur-Know-how gefragt. Übrigens: gerade auch Dual-Studierende sind da bestens gerüstet, weil sie parallel einen berufsnahen Doppelabschluss in Hochschule und Betrieb erreichen.“
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