Besonders interessant war die Auswertung einer repräsentativen Befragung zur Mobilität in der Bevölkerung und der Vergleich zu einer Befragung von Experten aus den Bereichen Automotive OEMs, Öffentliche Hand & Immobilien, Finanzdienstleistungen, Technologie, Wissenschaft und Politik/NPO. Demnach hat das Thema Nachhaltigkeit in der breiten Bevölkerung eine deutlich niedrigere Bedeutung als bei den Experten. Während für die Experten Nachhaltigkeit höchste Priorität genießt, teilen diese Einschätzung nur knapp 30 Prozent der Bevölkerung. Die Bereitschaft zum Teilen des eigenen Fahrzeuges ist sehr gering. Dagegen sind die Wünsche an Mobilität in der Bevölkerung unverändert. 61 Prozent wünschen sich, dass sie schnell von A nach B kommen. Und 70 Prozent wünschen sich eine hohe Verfügbarkeit verschiedener Verkehrsmittel über eine zentrale App.
Geringer als erwartet ist bislang die Bereitschaft, für digitale Mehrwertdienste zu bezahlen. Die höchste Bereitschaft gibt es laut MHP-Umfragefür eine App, über die verschiedene Mobilitätsangebote zentral bezahlt werden können. 36,3 Prozent der Bevölkerung wären bereit dafür zu zahlen. Deutliche geringer ist die Zahlungsbereitschaft für andere digitale Dienstleistungen. Für Echtzeitinformationen etwa über Parkplatzauslastung, für den Notrufdienst eCall und automatische Unfallmeldungen würden nur noch 27 Prozent zahlen.
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