Vertreterinnen und Vertreter aller zwölf Nichtkommerziellen Lokalradios (NKL) aus Baden-Württemberg kamen am Dienstag zu einem gemeinsamen Austausch über die aktuellen Entwicklungen der Branche in den Hospitalhof in Stuttgart. Auf Einladung der LFK bietet dieser regelmäßig stattfindende „NKLTag“ Raum für Diskussionen zu gesellschaftlichen Herausforderungen wie dem richtigen Umgang mit Verschwörungserzählungen und der fortschreitenden Digitalisierung der Mediennutzung.

Ehrenamtliches Engagement für lokale Medienarbeit

„Die Nichtkommerziellen Lokalradios bieten interessierten Gruppierungen und Personen in Baden-Württemberg eine wertvolle Plattform, um Radio nicht nur zu konsumieren, sondern selbst mit zu gestalten – und das bereits seit über 25 Jahren. Wir schätzen die große Vielfalt und Kontinuität, die wir im nichtkommerziellen Bereich in Baden-Württemberg haben“, sagte LFK-Präsident Dr. Wolfgang Kreißig am Rande des NKL-Tages. „Gleichzeitig ist es wichtig, in die Zukunft zu blicken und darüber zu sprechen, wie die Sender sich unter den veränderten Parametern der Digitalisierung künftig aufstellen und welche Rolle sie in der Medienwelt von morgen spielen können.“

Sicherung lokaler Vielfalt

Als Medienanstalt für Baden-Württemberg setzt sich die LFK für die Sicherung der lokalen und regionalen Medienvielfalt in Baden-Württemberg ein. Deshalb fördert sie die technische Infrastruktur und Verbreitung nichtkommerzieller Rundfunkanbieter, um somit unterschiedlichen Gruppen der Gesellschaft ein öffentliches Forum zu bieten. Vor diesem Hintergrund wurde während des NKL-Tages über die aktuellen Entwicklungen an den jeweiligen Standorten sowie die Erfahrung mit und die Vorteile von digitalen Verbreitungswegen wie Mediatheken und Podcasts diskutiert.

 

Über LFK – Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg

Die LFK ist die Medienanstalt für Baden-Württemberg. Sie lizenziert und beaufsichtigt den privaten Rundfunk, weist Übertragungskapazitäten zu und entwickelt und fördert eine vielfältige Medienlandschaft. Sie ist außerdem zuständig für den Jugendmedienschutz und die Vermittlung von Medienkompetenz. Hierzu engagiert sie sich in zahlreichen Projekten im Land und bietet Aus- und Fortbildungsmaßnahmen an.

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