Der Soziologe Arnold Gehlen gilt als der konservative Gegenspieler Adornos. Doch was genau sind die Denkfiguren, die sein Denken als konservativ erscheinen lassen? Ist es die Anthropologie Gehlens, die den Menschen als imperfektes Wesen, mit dem Wort Gehlens: als »Mängelwesen« konzipiert, das es zuallererst zu erziehen gilt? Ist es die »Institutionenbedürftigkeit « des Menschen, die Gehlen behauptet? Oder profitiert Gehlens Soziologie vielmehr insgesamt von einer Kulturkritik, die konservative wie ›progressive‹ Strömungen prägt? Angesichts der nachgelassenen Papiere von Arnold Gehlen sind Schwarz-Weiß-Zeichnungen schwierig, wenn nicht unmöglich. Jürgen Kaube, Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, fragt im Gespräch mit Sandra Richter, Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach, was Gehlen jenseits des öffentlichen Schlagabtauschs mit so unterschiedlichen Denkern wie Ernst-Wolfgang Böckenförde, Ernst Forsthoff, Wolf Lepenies und Armin Mohler besprach.

Diese geschlossene Veranstaltung im Rahmen des Abends der Freunde des DLA beginnt am Freitag, 29. Oktober, um 18 Uhr; das Gespräch mit Jürgen Kaube wird live auf unserem YouTube-Kanal übertragen:
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