Nachdem die EXPO REAL 2020 coronabedingt ausgefallen war, trifft sich die Immobilienbranche ab heute wieder in München zum Austausch von Angesicht zu Angesicht. Mit dabei: die Stadt Mönchengladbach mit ihren beiden Tochtergesellschaften WFMG und EWMG sowie Partnern aus der Immobilien- und Bauwirtschaft. Im Gepäck haben sie Potenzialflächen und innovative Projekte für Gewerbeansiedlungen und Wohnraumentwicklung.

Seit 1998 ist die EXPO REAL jährlich im Oktober Gastgeber für die gesamte Immobilienbranche. Als größte Fachmesse für Immobilien und Investitionen in Europa bietet sie beste Bedingungen für effizientes Networking. „Das Immobiliengeschäft zieht glücklicherweise wieder an. Wir wollen in München zeigen, welche Potenziale wir als nachhaltiger Innovations- und Forschungsstandort bieten. Das ist den Investoren nicht verborgen geblieben, das Interesse an unserer Stadt ist weiterhin riesengroß“, so Oberbürgermeister Felix Heinrichs.

Ein Wissenscampus als Keimzelle für neue und interdisziplinäre Entwicklungen, ein Flughafen als Innovations- und Forschungsstandort zu Flugtaxen, Rekordzahlen beim letzten Logistikforum, Pläne für eine CO2-neutrale Textilfabrik 7.0 im Rahmen der Entwicklungen im Rheinischen Revier, eine lebendige Start-up-Szene und ein breiter Mittelstand. „Dieser Branchenmix macht Mönchengladbach heute zu einem stabilen Wirtschaftsstandort“, erläutert Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer von EWMG, WFMG und Flughafengesellschaft. „Gleichzeitig macht sich die Stadt auf den Weg in die Zukunft und investiert in wegweisende Entwicklungen, baut Wissen und Flächen auf, um Antworten auf die ökologischen und ökonomischen Herausforderungen unserer Zeit zu finden.“

Am Flughafen Mönchengladbach (MGL) stehen knapp 200.000 Quadratmeter für Investitionen und Expansionen zur Verfügung – für Werften, Ausbildungsbetriebe und flugaffines Gewerbe ebenso wie im Eventsektor und für Innovationen, die sich unter anderem aus dem Forschungsprojekt SkyCab ergeben. Der MGL bietet mit seiner Kontrollzone und einer vollständigen luft- und bodenseitigen Infrastruktur ein ideales Terrain für unterschiedlichste Player. Auch der renommierte Business Park im Nordpark bietet neue Potenzialflächen für Unternehmen, die sich in einem attraktiven und innovativen Umfeld ansiedeln oder hier investieren möchten. Die EWMG hat jüngst eine rund 65.000 Quadratmeter große, nordöstlich angrenzende Fläche angekauft, um den Nordpark zu erweitern und so neue Flächen für den Wirtschafts- und Wissensstandort Mönchengladbach zu schaffen. Für eine hochschulnahe Entwicklung steht zudem eine knapp 4.000 m2 großen Fläche an der Rheydter Straße zur Verfügung. Auf circa 6.200 m² Bruttogeschossfläche werden hier überwiegend hochqualifizierte Arbeitsplätze am Standort Mönchengladbach gesichert und neu geschaffen.

Wohnbau

Ein wichtige Stabilitätssäule ist zudem die langfristig angelegte städtische Liegenschaftsstrategie. „Durch strategische Ankäufe und ein dynamisches Portfoliomanagement gestalten wir aktiv Standorte und bereiten so den Boden für private Projekte und Investments, die wiederum dem Standort Mönchengladbach als Ganzes zugutekommen“, sagt Schückhaus. Dazu zählen auch die großen innerstädtischen Entwicklungsprojekte wie die Seestadt mg+, die Maria-Hilf-Terrassen und das REME-Gelände, die trotz Corona im vergangenen Jahr ein gutes Stück vorangekommen sind. In der Seestadt mg+ steht der Spatenstich für das erste Baufeld mit knapp 250 Wohnungen kurz bevor. Auf den Maria-Hilf-Terrassen hat die Firma Schleiff Denkmalentwicklung den Zuschlag für die Entwicklung des Denkmalensembles mit unterschiedlichen Wohnformen, einer dreizügigen Kita und der ehemaligen Krankenhauskapelle als öffentlich zugänglichem Veranstaltungs-raum bekommen. Die Baufelder im Neubaubereich bringt die EWMG 2022 an den Markt. Mit der Unterzeichnung des städtebaulichen Vertrags für das REME-Gelände (Los 2) geht auch hier die Entwicklung von Instone Real Estate für rund 300 Wohneinheiten mit hoher städtebaulicher und architektonischer Qualität in die nächste Runde.

Weiterer Wohnraum entsteht zudem in den Stadtteilen Venn, Hardt und Waldhausen. Hier sind städtische Baugebiete jüngst ausgeschrieben bzw. an Investoren vergeben worden. In den nächsten Jahren folgen weitere Baugebiete in Bonnenbroich, Giesenkirchen und Venn.

Erfolgreiche Kooperation

„Entscheidend bei allen Maßnahmen ist das koordinierte Zusammenwirken städtischer und privater Akteure, mit dem wir positive Rahmenbedingungen für Investitionen schaffen“, betont Heinrichs. Daher sind auf der EXPO REAL auch wieder zahlreiche Partner aus der Mönchengladbacher Immobilienbranche vertreten: Bienen+Partner Immobilien, DORNIEDEN Gruppe, OttenArchitekten, Schrammen Architekten BDA, Jakob Durst GmbH & Cie sowie die Stadtsparkasse Mönchengladbach als Immobilienfinanzpartner. Die gemeinsame Projektliste zeigt: Mönchengladbach ist ein guter Standort für innovative und vielfältige Wohn- und Gewerbeinvestitionen.

Erst kürzlich hatten Immobilienprofis die Gelegenheit, die Stadt im Rahmen der sogenannten ESG-Tour (Environmental Social Governance), organisiert von ImmoSport und WFMG, per Fahrrad zu erkunden. Dabei ging es um die Perspektiven in einem der größten Entwicklungsareale der Zukunft, dem Rheinischen Revier mit Mönchengladbach als größter Anrainerstadt.

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