so gut wie unbekannte Zeichnungen Franz Kafkas wiederentdeckt – eine
Sensation, wurden doch bislang nur wenige Zeichnungen des weltberühmten
Schriftstellers gedruckt. Andreas Kilcher hat nun alle Zeichnungen, die neu entdeckten
und die bereits bekannten, in einem umfangreichen Band im Verlag C.H.
Beck herausgegeben und zusammen mit Pavel Schmidt und Judith Butler wissenschaftlich
erschlossen. In Marbach stellt er das Buch zusammen mit Stefan Litt
von der National Library of Israel erstmals der Öffentlichkeit vor; es begrüßen
Sandra Richter, Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach, und Stefanie
Hölscher (C.H. Beck). Es moderiert Jan Bürger (DLA).
Kafkas Freund und Testamentsvollstrecker Max Brod sollte dessen Zeichnungen
ebenso vernichten wie alle Manuskripte, was er aber unterließ. Als Max Brod
1939 vor den Nationalsozialisten nach Palästina floh, hatte er Kafkas Nachlass im
Gepäck, anlässlich der Suezkrise 1956 deponierte er ihn in einem Zürcher Safe.
Brod veröffentlichte nur einzelne Zeichnungen daraus, auch deshalb, weil er die
Zeichnungen und Kafkas Manuskripte – z.B. das zum Process – noch zu Lebzeiten
seiner Sekretärin Ilse Ester Hoffe geschenkt hatte. Inzwischen befinden sich die
Zeichnungen in der israelischen Nationalbibliothek.
In Zusammenarbeit mit der National Library of Israel und dem Verlag C.H. Beck.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 27. Oktober 2021, 19.30 Uhr, im Humboldt-
Saal (Archivgebäude) statt und wird auf YouTube live gestreamt.
2019 wurden in einem Zürcher Banksafe über hundert so gut wie unbekannte Zeichnungen Franz Kafkas wiederentdeckt – eine Sensation, wurden doch bislang nur wenige Zeichnungen des weltberühmten Schriftstellers gedruckt. Andreas Kilcher hat nun alle Zeichnungen, die neu entdeckten und die bereits bekannten, in einem umfangreichen Band im Verlag C.H.
Beck herausgegeben und zusammen mit Pavel Schmidt und Judith Butler wissenschaftlich erschlossen. In Marbach stellt er das Buch zusammen mit Stefan Litt von der National Library of Israel erstmals der Öffentlichkeit vor; es begrüßen Sandra Richter, Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach, und Stefanie Hölscher (C.H. Beck). Es moderiert Jan Bürger (DLA).
Kafkas Freund und Testamentsvollstrecker Max Brod sollte dessen Zeichnungen ebenso vernichten wie alle Manuskripte, was er aber unterließ. Als Max Brod 1939 vor den Nationalsozialisten nach Palästina floh, hatte er Kafkas Nachlass im Gepäck, anlässlich der Suezkrise 1956 deponierte er ihn in einem Zürcher Safe.
Brod veröffentlichte nur einzelne Zeichnungen daraus, auch deshalb, weil er die Zeichnungen und Kafkas Manuskripte – z.B. das zum Process – noch zu Lebzeiten seiner Sekretärin Ilse Ester Hoffe geschenkt hatte. Inzwischen befinden sich die Zeichnungen in der israelischen Nationalbibliothek.
In Zusammenarbeit mit der National Library of Israel und dem Verlag C.H. Beck.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 27. Oktober 2021, 19.30 Uhr, im Humboldt- Saal (Archivgebäude) statt und wird auf YouTube live gestreamt.
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