Neben dem analogen Thema Print tauchen die Macher gezielt in die digitale Welt von Onlinemedien ein und schauen sich an, was sich dort alles Neues und Altes bewährt hat.
Die allgegenwärtige Digitalisierung und Digitale Transformation macht aus Analogem Digitales und auch andersherum. Der Podcast begleitet diese Tendenzen und hinterfragen Sinn und Zweck und zeichnet mit einer gehörigen Portion Meinung mutig ein eigenes Bild der aktuellen Landschaft und bieten Inspiration für eigene Entscheidungen und Möglichkeiten, seinen eigenen Weg in der digitalen Transformation zu finden.
Alle 14 Tage berichtet der Podcast-Host Harry Steiert für gute 30 bis 45 Minuten auf allen gängigen Podcast-Portalen (Spotify, Google Podcast usw.) aus dieser Welt. Jede Episode wird gefüllt mit einem Fokusthema, ergänzt um ein Interview mit einem Gast aus der Branche und Szene sowie aktuellen Trends und News. Dazu wird regelmäßig auch eine Serie zu einem bestimmten Thema, das zu groß ist um in nur einer Episode besprochen zu werden, lanciert und über mehrere Episoden hinweg vertieft. Hörerpost und Feedback ergänzen final den Podcast, um auf diese Weise einen intensiven Austausch mit den Zuhörern zu ermöglichen.
Ein Podcast des f:mp. der in der Sache ernst und tief, aber in der Präsentation eine lockere und entspannte Ohr-Lektüre für die Fahrt ins Büro oder eine gemütliche halbe Stunde beim Sport sein soll.
Über den Podcast-Host
Harry Steiert (45) ist der neue Host des Podcasts „Medien & Digitales“ des f:mp.
Selbst seit mehr als 25 Jahren Teil der IT-Landschaft hat er zuletzt sein eigenes Unternehmen nach 21 Jahren verlassen und seinen erfolgreichen Exit hinter sich gebracht. So bringt er einen reich gefüllten Rucksack mit Unmengen an Erfahrungen aus der Softwareentwicklung und agilem Coaching mit. Er kennt alle Höhen und Tiefen des medienneutralen, analogen und digitalen Medienproduktionsgeschäftes. Darüber hinaus arbeitete er im e-Commerce Umfeld, Social Media Marketing und als Agile Coach.
Es ist nicht sein erster Podcast, seit Anfang des Jahres betreibt er bereits erfolgreich einen Podcast „Sag Du Mal…!“ und hat dabei Michelin-Sterne-Köche aus aller Welt interviewt, die Leidenschaft für Soulfood beleuchtet und diskutiert seine Liebe zu den beiden Städten Berlin und Bangkok. Nun geht es um Handfesteres aus der Welt der Medien.
Zu häufig werden viele Themen mit Vorurteilen oder nur halbem Wissen transportiert, zu viele Trends allein aus der Begeisterung des Neuen in den Himmel gelobt – hierzu klärt Harry Steiert mit Fakten und Hintergrundinfos auf und bietet neue Möglichkeiten an, wie sich jeder Zuhörer selbst ein eigenes und vielleicht auch neues Bild davon machen kann.
Was ist das Besondere? Ohne eigene Meinung geht’s bei Harry Steiert nicht, neben Fakten wird auch immer eine gehörige Portion der eigenen Einschätzung eine große Rolle im Podcast spielen, dabei pointiert und mit der notwendigen Prise Humor. So lockt er seine Interviewpartner und auch die Zuhörer aus der Reserve und lädt ein zu einem offenen und freundlich konstruktiven Gespräch mit der gebotenen Tiefe.
Im Interview
Hallo Harry, Du bist nun der neue Host von „Medien & Digitales“ dem neuen Podcast vom f:mp. – wieso noch ein Podcast und wieso Du?
Ja, das stimmt, Podcasts gibt’s wahrlich genug und jetzt gibt’s noch einen. Wir haben uns überlegt, wie können wir unsere Zielgruppe und unsere Mitglieder vom f:mp. am besten mit neuen Infos und neuen Trends zeitgemäß erreichen. Da war für uns relativ schnell klar, wir möchten gerne was Neues anbieten und dadurch vielleicht auch neue Menschen erreichen, die auf unsere bisherige Kommunikation nicht sofort angesprungen sind. Wir werden sehen, wie der Podcast angenommen wird, sowas darf ja auch kein Selbstläufer werden, nur um sich selbst reden zu hören…!
Ich bin als Dozent seit nun mehr als 6 Jahren für den f:mp. tätig und seit 4 Jahren im Vorstand, darüber hinaus behandelt der Podcast die Themen die mich im Alltag und ganz persönlich interessieren und wofür mein Herz brennt. Wir werden auch nicht nur typische f:mp.-Themen aus der Medienproduktion durchleuchten, es werden auch Themen kommen, die über den Tellerrand hinausgehen. Wir starten z.B. in der ersten Episode mit der Manipulationsfähigkeit von Wikipedia, auch kein klassisches Produktionsthema, aber von hoher Relevanz! Außerdem habe ich da noch die typischen Irrtümer der ach so gehypten KI im Sinn, oder auch die Marktmacht und Dominanz von Google und Facebook im Auge…! Auf sowas freue ich mich.
Aber natürlich wird es in Eurem Podcast auch und vor allem um die Digitale Transformation der ganzen Branche gehen, wie ist denn Deine Meinung dazu?
Oh je, das kann man kaum in ein paar Sätzen formulieren. Was ich aber klar sagen kann und als Berater auch immer versuche deutlich zu machen ist: Die Digitale Transformation und die Digitalisierung im Allgemeinen ist ein Prozess. Das ist nichts, was man mit einem Projekt und mit einem gemeinsamen Kraftakt dann in 2 Jahren erledigt hat – so als ob man dann die Transformation erledigt hätte, um nicht zu sagen erlegt hätte. Was ich also sagen will – es ist wichtig, dass die Branche versteht, dass Digitale Transformation immer ein ständiger Prozess bleiben wird. Kontinuierlich in Bewegung und getrieben von Veränderung durch Innovation. Wichtig dabei ist, sich selber kleinere und machbare Ziele zu setzen. Durch Priorisierung intern klar machen, wo brennt es am meisten, was bringt uns unmittelbar am besten weiter. Damit man nicht einfriert, weil das große Ziel der Transformation so fern scheint und groß und nicht zuletzt einfach sehr, sehr aufwändig und teuer… Das Wichtigste ist, anzufangen, gerne in kleinen Schritten, aber anfangen! Und wenn unser Podcast dazu beitragen kann, dann war´s die Sache doch schon wert!
Du duzt Deine Hörer im Podcast, ist das Euer üblicher Umgang miteinander, oder woher kommt diese lockere Einstellung?
Da muss ich schmunzeln, ja, darüber haben Rüdiger Maaß, Marcel Maaß und ich in Vorbereitung auf den Podcast natürlich auch diskutiert, wie spreche ich meine Hörer an?! Uns war dann aber relativ schnell klar, wir wollen mit dem Podcast eine neue Marke etablieren, eine neue Idee und mit diesem Bereich eine frische Ergänzung zum f:mp. sozusagen etablieren. Und dazu gehört mein roter Hoodie genauso wie meine Duzerei im Podcast. Ich trage privat und in legerer Umgebung sehr gerne Hoodies und für mich war klar, einen Podcast mache ich dann nicht in einem Dreiteiler, für die ich im Business-Umfeld bekannt bin – ich liebe es das richtige Einstecktuch zum perfekten Dreiteiler zu tragen, aber zu einem Podcast käme das für mich nicht in Frage. Da war es nur konsequent beim Du zu bleiben. Mal sehen, wann ich das erste Mal Stress damit bekomme. Und ganz abgesehen davon – zum f:mp. passt das auch sehr gut, denn wir sind für unkonventionelle Maßnahmen bekannt.
Wie sind Eure Erwartungen an den Podcast – das Schwierigste am Podcast-Business ist ja letztlich, den eigenen Bekanntheitsgrad zu erhöhen?
Das kann ich gar nicht in Zahlen fassen, natürlich wollen wir, dass der Podcast auch tatsächlich gehört wird. Wir wollen schon eine gewisse Relevanz bei unserer Zielgruppe haben! Und wir wollen auch, dass er von den Unternehmen angenommen wird, wir bieten ja auch konkret mit Sponsoring-Angeboten den Unternehmen am Markt eine Möglichkeit, sich aktiv einzubringen. Dabei werden wir journalistisch professionell streng zwischen Sponsor und Content unterscheiden und dennoch macht es ja nur Sinn, wenn zu bestimmten Themen, die wir im Podcast behandeln, auch die Unternehmen am Markt auf sich aufmerksam machen und sagen können „…hier sind wir, wir können das, wovon Harry hier erzählt und helfen Euch gerne dabei…!“
Also wenn wir in 6 Monaten nur eine Handvoll Abonnenten haben bzw. Hörer, da wäre das natürlich schon eine Enttäuschung und man müsste das Konzept und den Inhalt überdenken. Auch wir unterliegen agilen Entscheidungen.
Als letzte Frage, was wünschst Du Dir mit dem Podcast?
Oh Gott, wünschen…also ich würde mir wünschen, dass der Podcast eine große Zahl Zuhörer alle 14 Tage hat und ich mit den z.T. kontroversen Themen bei einzelnen Zuhörer:innen Gedanken anstoßen kann. Es wäre toll wenn meine Zuhörer:innen inspiriert durch unsere Themen aus der Branche ihr eigenes Geschäft und ihre Arbeit besser verstehen und noch bessere Entscheidungen treffen können. Und nicht zuletzt würde ich mir wünschen, mit ihnen in einen regen Austausch zu kommen, die Hörerpost-Kolumne liegt mir persönlich sehr am Herzen und es wäre fantastisch, auf diese Weise in eine respektvolle und konstruktive Kommunikation zu kommen.
Als zentrale Schnittstelle im gesamten Publishingprozess spielt der Medienproduktioner eine entscheidende Rolle. Der f:mp. ist ein unabhängiger Berufsverband, der den Medienproduktioner in seiner täglichen Arbeit unterstützt. Als wesentliche Aufgabe übernimmt der f:mp. den Part der beruflichen Weiterbildung in allen Belangen des Medien- und Managementwissens rund um die Medienproduktion. Mit der Ausbildung zum "Geprüften Medienproduktioner/f:mp.®" bietet der Verband die in Deutschland einzigartige Möglichkeit, ein anerkanntes Zertifikat für verschiedene Fachkompetenzen zu erlangen.
Darüber hinaus arbeitet der f:mp. maßgeblich an der Entwicklung von Branchentrends mit und bietet Möglichkeiten, die technische Basiskompetenz und altbewährtes Fachwissen der Medienproduktioner weiter auszubauen und im Berufsalltag anzuwenden. Doch auch im gesamten Kampagnenprozess einer Dialogmaßnahme spielt besonders die Medienproduktion und Kommunikation eine wichtige Rolle.
Mittlerweile unterstützen über 50 Strategiepartner den f:mp. und seine Aktivitäten. Die Liste der Strategiepartner finden Sie unter http://www.f-mp.de/content/partner/.
Der f:mp. betreibt die Brancheninitiativen Media Mundo (http://www.MediaMundo.biz), PrintPerfection (http://www.PrintPerfection.de), PRINT digital! (http://www.print-digital.biz) Creatura (http://www.creatura.de) und »go visual« (http://www.go-visual.org).
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