Im Rahmen einer – Corona-bedingt kleinen – Festveranstaltung wurde am 27. Oktober 2021 der erste erfolgreich beendete Bauabschnitt der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie des UKS in Homburg eingeweiht. Nach dem Bau eines vierten Bestrahlungsraumes wurden in den letzten sechs Monaten ein moderner Computertomograph zur Bestrahlungsplanung sowie zwei neue Linearbeschleuniger installiert. Alle drei Geräte stehen bereits im klinischen Patientenbetrieb zur Verfügung. Zusätzlich wurde am UKS ein an der neuesten Beschleunigergeneration installiertes System zur Verbesserung der Präzision im Hinblick auf die individuelle Patientenoberfläche in Betrieb genommen. Durch die neuen Behandlungsmöglichkeiten wird nicht nur die Präzision der Tumorbestrahlung mit optimaler Schonung der umliegenden Normalgewebe weiter deutlich erhöht, sondern auch die Behandlungszeit für die einzelnen Patienten kürzer und damit angenehmer.

Prof. Christian Rübe, Direktor der Klinik für Strahlentherapie: „Mit den neuen Geräten können die am Uniklinikum bereits etablierten Techniken zur Hochpräzisionsbestrahlung auch mehrerer Tumoren gleichzeitig verbessert werden und zusätzliche Krebspatienten von den Behandlungsmöglichkeiten profitieren. Insgesamt führen die technischen Innovationen nicht nur zur weiteren Optimierung der Bestrahlungsqualität, sondern erschließen auch neue Anwendungsmöglichkeiten und stellen die Behandlung einer größeren Patientenanzahl als bisher sicher.“

Die Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Direktorin des UKS, Professorin Jennifer Diedler: „Ich freue mich, dass mit den Investitionen von demnächst knapp 8 Millionen € unser onkologischer Schwerpunkt am Universitätsklinikum des Saarlandes gestärkt und weiter verbessert wird. Dies führt im Rahmen der interdisziplinären Vernetzung der Strahlentherapie mit allen anderen tumorbehandelnden Kliniken zu einer optimalen Versorgung unserer Patientinnen und Patienten am onkologischen Zentrum des Uniklinikums.“

Zurzeit wird die Einbringung zweier weiterer neuer Linearbeschleuniger vorbereitet, deren Schwerpunkt ebenfalls in der Hochpräzisionsbestrahlung und anderen Spezialtechniken bei der Behandlung von Krebserkrankungen liegt. Hierzu werden zusätzlich 5 Millionen Euro eingesetzt. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt 13 Millionen Euro. 

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