Am 26. September haben die Bürger der Bundesrepublik Deutschland ihre Stimmen abgegeben. Natürlich nur im übertragenen Sinne, denn auch nach der Wahl haben sie weiterhin eine Stimme und eine Meinung zur Politik der Regierung und der einzelnen Lager. Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. hat mit der Abfrage bei den im Bundestag vertretenen Parteien spezielle Themen zur Zukunft der historischen Mobilität über das Mittel der sogenannten Wahlprüfsteine abgefragt. Damit konnte sich jeder seine Meinung und die Entscheidung, wem die Stimme gegeben würde, vielleicht ein wenig besser bilden.

Jetzt beginnen die komplizierten Sondierungen und Verhandlungen, das Ringen und Feilschen um Kompromisse, um sich irgendwann auf eine Regierungskoalition zu einigen. Dann werden die Ministerposten vergeben und jedes Ministerium ernennt Staatssekretäre, Sprecher für einzelne Themen (für den DEUVET Bundesverband sind hauptsächlich die verkehrspolitischen Sprecher relevant) und oft neue Sachbearbeiter, Ausschussmitglieder und vieles mehr.

Während der DEUVET zu Beginn gespannt auf dieses Auswahlverfahren schaut, beginnt aber schon jetzt die Klärung: zu wem gibt es bereits eine persönliche oder sachliche Beziehung, sei es nur ein fachlicher Kontakt oder gibt es sogar ein eigenes Interesse an Old- oder Youngtimern? Hier zahlt es sich aus, dass DEUVET Präsident Peter Schneider seit vielen Jahren mit zahlreichen Abgeordneten und anderen Funktionsträgern auf allen politischen Ebenen im Gespräch ist. Auch die Wiederwahl von Carsten Müller CDU als Vorsitzendem des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut in den Deutschen Bundestag bringt eine gewisse Konstanz mit sich.

Der DEUVET verspricht allen Freunden der historischen Mobilität, dass er alles tun wird, dass die Bedingungen für dieses schöne Hobby auch weiterhin günstig sein werden. Das vor ziemlich genau 25 Jahren vor allem durch den DEUVET erreichte H-Kennzeichen mit seinen vielen Vorteilen ist das beste Beispiel für diese wichtige Lobbyarbeit.

Über den DEUVET – Bundesverband Oldtimer – Youngtimer e.V.

Gegründet als "Arbeitsgemeinschaft der deutschen Veteranen- und Markenclubs e.V." im Jahre 1976 auf der VETERAMA in Mannheim. Für die Deutsche Veteranenfahrzeuggemeinschaft wurde das Kürzel DEUVET gewählt und als Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. beim Deutschen Bundestag in Berlin akkreditiert. Durch permanente Arbeit hat der DEUVET die gesetzlichen Regeln für Oldtimer-Fahrzeuge und 1997 auch das H-Kennzeichen mitbestimmt.

Nach Beginn der Arbeit des Parlamentskreis Automobiles Kulturgut in Berlin im Jahr 2009 ist der DEUVET regelmäßiger Teilnehmer und ein wesentlicher Partner für Projekte und Umsetzung der aktuellen Aufgaben. Mit Gründung der Historic Vehicle Group am EU Parlament in Brüssel ist der DEUVET dort ebenfalls für die Interessen der Oldtimerfahrer tätig.

Die Geschichte des DEUVET und der deutschen Oldtimer-Szene wurde 2017 in einem Buch veröffentlicht. Titel: "Jetzt fahr‘ erst mal…". Der DEUVET gilt als die einzige demokratisch gewählte Interessen-Vertretung in Bund, Ländern und der EU. Er ist kompetenter Gesprächspartner für Politik, Wirtschaft und vielen Fachkreisen u.a. für Versicherungen, Oldtimer-Veranstaltungen sowie juristischen Fragen zum historischen Fahrzeug.

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