Zur feierlichen Schlüsselübergabe dieses Bauprojektes kam u.a. auch die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW Ina Scharrenbach (CDU). Um dieses Pilotprojekt stemmen zu können hat sich Architekt Waldemar Korte mit diversen Spezialisten der unterschiedlichen Disziplinen zusammen getan. In Sachen Licht fiel seine Wahl auf die Leuchten der deutschen Marken next und less’n’more. Next und less’n’more zeichnen sich bei diesem Projekt für die komplette Beleuchtung im Inneren verantwortlich.
Die Leuchten
Im Inneren des Hauses tritt besonders die Leuchtenserie „DNA“ von next in Erscheinung. Durch ihr modulares System, verschiedene Oberflächen und die Kombination mit mehreren Globe Leuchtmitteln akzentuiert DNA nicht nur besondere Bereiche wie den Esstisch, sondern taucht jeden Raum in ein angenehmes Licht.
Architekt W. Korte: „Wir haben uns für die Leuchten aus der DNA Serie entschieden, da sie mit den runden Raumgeometrien unseres Gebäudes perfekt harmonieren. Sie spiegeln Dynamik, Innovation und Flexibilität wieder, wichtige Parallelen zu der innovativen Bauweise des 3D-Drucks. Uns hat zudem die modulare Bauweise der Leuchten überzeugt, da wir so das gesamte Gebäude mit einem Leuchtenmodell ausstatten und sämtliche gewünschten Lichtszenarien abbilden konnten.“
Im Treppenhaus fiel die Wahl mit „Mimix“ auf einen LED Strahler von less’n’more, der nic ht nur ebenfalls von Hand aus Beton gefertigt wird – und somit das Thema des Hauses aufgreift – sondern die besondere Struktur der Wände nochmals unterstreicht.
Auch im Wohnbereich wurde darauf geachtet, mit athene und Ylux (ebenfalls less’n’more) Lichtinseln zu schaffen. So konnte unter anderem auf die Bibliothek des Hauses mit den fokussierbaren LED Strahlern der athene Serie ein entsprechendes Highlight gesetzt werden.
Zum Haus
Das komplette Haus wurde vor Ort gedruckt! „Bod2“ ist ein modular aufgebautes Portalsystem. Sieben Meter hoch, 15 Meter lang und 12,5 Meter breit ist. Dieser große Roboter hing bei Baubeginn am 12.September 2020 an einem Traversensystem; eine per Computer gesteuerte Düse druckte so nach und nach die einzelnen Wände auf, indem sie Beton in etwa zwei Zentimeter dicke Schichten verteilte. So entstanden nach und nach die formstabilen nahtlosen Wände, deren Strukturen – eigentlich fast überall – deutlich zu sehen sind. Für den Bau dieses Einfamilienhauses sind nur 100 Stunden reine Druckzeit nötig gewesen. Auch ein Vorteil dieses Verfahrens: Im laufenden Betrieb konnten z.B. Leerdosen an dafür vorgesehenen Stellen in den noch weichen Beton gedrückt werden. Mit der nachfolgenden Schicht wurde dann diese Stelle sofort fixiert. Die Außenwände des Hauses sind in drei Spuren, die Innenräumen in e in- und zweispurige Wänden gedruckt.
Weiterführende Informationen:
Beleuchtung: www.less-n-more.com / www.next.design Bauherr: Hous3Druck – www.housedruck.de
Architektur: Mense-Korte ingenieure&architekten – www.mense-korte.de Betondruck: Peri – www.peri.d
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