Das Festival bringt internationale Künstler*innen und Ensembles aus u.a. Tadschikistan, Indonesien, Iran, Serbien, Pakistan uvm. auf die Bühne. Musikalisch sind bekannte und exotische Klänge von klassischer und E-Gitarre, Akkordeon, Melodica, Sitar und Rahmentrommel zu hören, die Stilrichtungen reichen von Weltmusik und Traditional über Jazz bis zu Electro. Zu hören sind u.a. Marcelo Gama, Philippe Ciminato, Richard Maegraith, Andrea Bazzicalupo, Sofian El Mabrouk und Davy Sur, Marcelo Gama, Vukašin Mišković & Klaus Lippitsch, Ashraf Sharif Khan & Viktor Marek, DJ Arepabah, Khayrullo Dadoboev.
Mit dem Gamelan-Orchester „Margi Budoyo“ (Indonesisch: „Auf dem Weg zur Kultur“) stehen gleichzeitig über zwanzig Künstler*innen auf der Bühne, die traditionelle indonesische Klänge erfahrbar machen. Gamelan-Musik ist vor Jahrhunderten in den Fürstenhöfen der Inseln Bali und Java entstanden ist und bedient sich eigener Tonleitern und Instrumente, die für europäische Ohren mystisch und exotisch klingen
Parallel zum abwechslungs- und und kontrastreichen Musikprogramm erwartet die Besucher*innen eine Mixed Reality Experience, bei der virtuelle und reale Welten aufeinandertreffen – erfahrbar durch VR- und 3D-Brillen.
Bei der Uraufführung der Performance „Die Naht“ verschmelzen Klavier, Nähmaschinen und Videokunst miteinander. Zur Komposition „Donau“ von Kuratorin Jelena Dabic hat Regisseur Christian Striboll einen VR-3D-Video-Film produziert, der sich mit den Live-Klavierklängen des brasilianischen Pianisten Marcelo Gama zu einer Mixed Reality Experience verbindet. Als Inspiration diente die Donau als europäische Handelsroute, die Menschen, Nationen und Ideologien miteinander verbindet. Die sieben von der Donau durchflossenen Länder hängen durch ihre Grenzen wie aneinandergenäht zusammen – die sieben Kulturen sind nicht voneinander zu trennen als wären sie ein Kleidungsstück, bei dem kein Teil fehlen darf.
Die Raumgestaltung in der sonst leeren Halle 3 im Oberhafen zieht das Publikum direkt in die Mitte des Geschehens, denn die Bühne ist überall und das Publikum mittendrin und wird aktiver Teil der Aufführungen. Statt nur rumzusitzen, sind die Zuschauer*innen eingeladen mitzuagieren, sich im Raum zu bewegen und Teil der Performance zu werden – auch Fotografieren und Filmen ist nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht. Der Dresscode „Red and Blue“ soll den 3D-Effekt besonders hervorheben. Aber keine Angst: Niemandem wird der Zutritt verwehrt.
Um ganz in die SILK::ROAD experience eintauchen zu können, gelten die Tickets nicht nur für einzelne Programmpunkte, sondern jeweils für den gesamten Abend (von 18.00 bis 22.00 Uhr).
Häufig wird die Seidenstraße mit den romantisierten Abenteuern des Marco Polo und Kamelkarawanen assoziiert. SILK::ROAD experience holt die berühmte Handelsroute in die Gegenwart und schafft Wege, den transkulturellen Austausch mit allen Sinnen nachzuerleben. Konzerte verbinden sich mit Installationskunst und Tanz, Tradition mit Innovation.
„SILK::ROAD experience soll einen Beitrag dazu leisten, Grenzen und Vorurteile abzubauen – und zwar musikalisch, künstlerisch und gesellschaftlich. Besonders durch das interaktive Format sollen andere Kulturen nicht nur bekannt, sondern direkt erlebbar werden“, so Festival-Kuratorin, Komponistin und Konzertdesignerin Jelena Dabic.
SILK::ROAD ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs zwischen Kulturen, Traditionen, Ländern, Künstler*innen, Zuschauer*innen und Bräuchen. Die Grenzen verschwinden: demografisch, künstlerisch, musikalisch. Als eine Route, die seit Jahrhunderten Kontinente verbindet, steht die Seidenstraße zudem für Vergangenheit und Zukunft und ist die Grundquelle und die Inspiration für das Festival.
SILK::ROAD – take p[ART]y
08 – 10.10.2021, jeweils 18.00 bis 22.00 Uhr
Halle 3, Oberhafen, Stockmeyerstraße 41, 20457 Hamburg
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste (#take part) und Behörde für Kultur und Medien (Musikstadtfonds)
Medienpartner: ByteFM
Programm und Tickets:
Tagesticket: 22,22 Euro
Pressebilder: https://t1p.de/nc8k
Behörde für Kultur und Medien
Hohe Bleichen 22
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