Träger des Projektes ist der Verein „IKM – Inklusiv Kinder miteinander e. V.“ aus Wuppertal. Finanziert wird das Projekt vom Verband der Ersatzkassen (vdek) e.V., der die Interessen der Ersatzkassen in NRW vertritt. Kooperationspartner sind das Planungsbüro Soziale Stadt der Stadt Wuppertal und die Bergische Universität.
Ab September 2021 kümmert sich in diesem dreijährigen Projekt ein Expertenteam um die psychische Gesundheit von Vorschulkindern in den Kindertagesstätten in Wuppertal-Barmen. Dabei wird die besondere Situation der Kinder in der Corona-Pandemie berücksichtigt.
Neben den Angeboten in den Kindestagesstätten werden Fachkräfte zum Thema seelischen Gesundheit von Vorschulkinder sensibilisiert, ein interdisziplinäres Netzwerk zum Thema psychische Gesundheit im Vorschulalter initiiert und Fachkräfte, Eltern und Interessierte als Multiplikatoren ausgebildet.
Barmen ist einer der größten Stadtteile in Wuppertal (ca. 60.000 Einwohner) mit insgesamt 40 Kindertagesstätten. Er zeichnet sich durch eine dichte Bebauung und Vielfalt im Sozialraum aus. Der Migrationsanteil liegt mit 65 % deutlich über dem Durchschnitt der gesamten Stadt.
„Die Pandemie hat unseren Kindern viel zugemutet. Die Folgen sind dramatisch. Stress, Angst, Depressionen u. v. m. haben bereits im Vorschulalter stark zugenommen. Mit unserem Präventionsprojekt möchten wir die psychische Gesundheit der Kinder stärken, sie in einem lokalen Unterstützungssystem auffangen und zu echten Wupperhelden entwickeln“, sagt Christoph Hartmann, Dienststellenleitung und Projektkoordinator beim IKM e. V.
„Erste Gespräche zu diesem Projekt gab es schon Anfang 2020. Wir wollten hier ganz bewusst neue Wege gehen. Durch die Corona Pandemie hat sich die Belastung der Kinder verschärft. Das Wupperhelden-Projekt ist nun wichtiger denn je! Wir sind gespannt auf die Ergebnisse.“ so der Leiter der vdek-Landesvertretung NRW, Dirk Ruiss.
„Wir sehen den Einfluss der Pandemie auf die Kindergesundheit mit großer Besorgnis – so viele wichtige gesundheits- und entwicklungsfördernde Angebote, wertvolle Begegnungen und Kita-Erlebnisse konnten nicht stattfinden. Stattdessen blieben die Kinder abgeschirmt zu Hause. Jetzt müssen wir absichern, dass alle gut vorbereitet den aufregenden Schritt in die Grundschule meistern,“ ergänzt Nina Pohl, Vereinsgeschäftsführung des IKM – Inklusiv Kinder miteinander e.V.
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