Patrick Kopischke, CEO Oskar Pahlke GmbH Schaumstoffe, betont die Relevanz des Klimaschutzes für Familienunternehmen: „Als Familienunternehmen liegen uns die Perspektiven der zukünftigen Generationen besonders am Herzen. Darum beteiligen wir uns am Klimastreik und schließen an diesem Tag unseren Betrieb“. Er ergänzt: „Die große Koalition hat bei der Bewältigung einer der größten Krisen der Menschheitsgeschichte versagt. Die nächste Bundesregierung muss die Herausforderung endlich mit der notwendigen Entschlossenheit, Tatkraft und Optimismus angehen.“
"Wir aus der Wirtschaft erwarten von der Politik, dass sie endlich klare Grenzen setzt und Regeln auf den Weg bringt, um unsere Welt auch in Zukunft lebenswert zu erhalten“, macht auch Joachim Giese, Vorstand der WBS GRUPPE, deutlich. Gerade er als Unternehmer wisse, „dass wir endlich eine echte Klimapolitik brauchen statt auf das Handeln der Einzelnen zu warten. Die Zeit drängt, Politik und Wirtschaft müssen konsequent jede Entscheidung zugunsten des Klimas treffen.“
"Ich sehe die gesamte Wirtschaft in der Pflicht, sich an der Demonstration zu beteiligen und auch alle Mitarbeiter:innen für den Schutz unseres Planeten zu mobilisieren“, sagt Dr. Albrecht von Sonntag, CEO idealo internet GmbH. Und fügt hinzu: „Dieses Mal ist es wichtiger denn je, für eine mutige Klimapolitik auf die Straße zu gehen. In zwei Tagen werden die entscheidenden Kreuze gemacht, damit wir die notwendigen Klimaziele noch erreichen können."
Waldemar Zeiler, CEO einhorn products GmbH, macht deutlich: „Es gibt schon einige in der Wirtschaft, die beim Klimaschutz vorangehen, die nachhaltig wirtschaften, im Sinne von Menschen, Umwelt und Klima. Aber es fehlen die politischen Rahmenbedingungen, die das unterstützen. Deswegen gehen wir heute auf die Straße. Damit die Politik nicht nur vor Wahl Versprechungen macht, sondern auch nach der Wahl handelt.“
Alex Melzer, CEO ZOLAR fügt hinzu: „Dass wir das Ruder sofort umreißen können, wenn Gefahr für Leib und Leben droht, hat Corona gezeigt. Dieser Tatendrang muss jetzt auf den Klimaschutz übertragen werden, denn der menschengemachte Klimawandel stellt eine immense Gefahr für Menschenleben dar. Für die Energieversorgung bedeutet das: 100 Prozent erneuerbare Energien, so schnell wie möglich.“
Dr. Katharina Reuter, Mit-Initiatorin der Entrepreneurs For Future und Geschäftsführerin Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. freut sich über die rege Beteiligung der Unternehmen am Klimastreik. Sie ist überzeugt: „Die Wirtschaft ist schon viel weiter als die Politik. Klimaschutz ist heute nicht mehr nice-to-have, sondern knallharte Standortpolitik auch für unsere Unternehmen. Die kommende Bundesregierung soll wissen: Wirtschaft wählt Klimaschutz. Deswegen gehen wir heute gemeinsam auf die Straße.“
Hintergrund
Die 5000+ Entrepreneurs For Future stehen für mehr als 300.000 Arbeitsplätze und über 42 Mrd. Euro Jahresumsatz. Die Vielfalt der unterzeichnenden Unternehmen zeigt, wie breit heute Klimaschutz in der Wirtschaft verankert ist. Neben klassischen Großunternehmen gehören auch namhafte Mittelständler, zahlreiche „hidden champions“ aus Branchen wie Maschinenbau oder IT-Infrastruktur ebenso wie die stark vertretene Startup-Szene dazu. Es sind Unternehmen aller Branchen und Größen dabei:
- Großunternehmen: z.B. Remondis (30.000 MA), Enercon (13.000 MA), Veolia (12.000 MA)
- Maschinenbau: z.B. Elobau GmbH (900 MA), Fella Maschinenbau GmbH, Werkzeug Weber
- Mittelstand/ Familienunternehmen: z.B. HiPP (3.700 MA), Werner & Mertz (1.200 MA), Alnatura (3.100 MA)
- E-Commerce/ Software/Apps: z.B. idealo (1.100 MA), Blinkist, Paessler AG, combit.net
- Nachhaltigkeitspioniere: Weleda (2.500 MA), Lebensbaum, GLS Bank (700 MA), Naturstrom (400 MA), GEPA, Dr. Bronners
- Unternehmen wie die Badenova, Phineo AG, WBS Training (1.000 MA), Pro Potsdam (städtischer Unternehmensverbund), Apotheken, Hotels
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