Die richtige Pflegeroutine, kontinuierliche Zahnkontrolle, regelmäßige Prophylaxe und ausgewogene Ernährung spielen eine große Rolle im Hinblick auf eine langfristige Gesundheit der Zähne, des Mundraums und des gesamten Organismus. Schlechte, kariöse Zähne oder eine unbehandelte Parodontose können zu einer Besiedelung mit Bakterien und schließlich zu Krankheitsherden werden, die am Blutkreislauf andocken und diesen in Mitleidenschaft ziehen. Daraus entstehen im schlimmsten Fall Herzbeschwerden, Lungenentzündungen und Schlaganfälle, denn die Keime breiten sich schnell im ganzen Körper aus.

Wechselwirkung zwischen Zahn und Organ

Jeder Zahn ist mit einem bestimmten Organ vernetzt. Liegt ein Zahndefekt oder ein Befall mit Erregern vor, kann dies für das betroffene Organ ein Trigger sein und sich in Schmerzen äußern. Zahn und Organ beeinflussen sich ohne Therapie wechselseitig negativ. Kranke Zähne lösen manchmal auch einen Tinnitus oder Gelenkprobleme aus.

Schädliche Mikroorganismen, Zahnfäule und andere Dysbalancen im Mundraum sind nicht nur das Resultat mangelhafter Mundhygiene, sondern manchmal auf die Folge eines zuckerreichen oder säurehaltigen Lebensmittelkonsums. Sie interessieren sich für ganzheitliche und nachhaltige Gesundheit? Die Experten-Crew von More-Zahn berät Sie dazu gerne ausführlich in entspannter Atmosphäre bei einem Gesprächstermin in der Praxis.

Zahnsaboteur Zitrone

Fruchtsäuren greifen den Zahnschmelz an, was zu Karies führen kann. Die drastischsten Auswirkungen haben Zitronen und Limetten aufgrund Ihres extremen Säureanteils. Sie sind zwar hervorragende Antioxidantien – den Zähnen tun sie allerdings nichts Gutes. Nachspülen mit Wasser ist nach Genuss die beste Vorbeugung.

Orangen, Himbeeren und Kiwis reizen ebenfalls den Schutzmantel des Zahns, obwohl sie viel Vitamin C liefern und eigentlich gesundheitsfördernd für Körper und Immunsystem sind. Auch in der Zahnmedizin hat der vielzitierte Spruch seine Gültigkeit:

"An apple a day, keeps the doctor away!" Äpfel werden von Zahnärzten als Bestandteil einer vitaminreichen Ernährung empfohlen. Am besten verzehrt der Verbraucher saisonales und regionales Obst und Gemüse in Bio-Qualität, rät das kompetente Zahnärzteteam von MOREZAHN in Ratingen-Hösel. "Noch besser ist natürlich ein Selbstversorgergarten, bei dem man ganzjährig aus dem Vollen schöpfen kann", ergänzt Zahnärztin Dr. H. Haiaty-Rezaie.

Ballaststoffe putzen die Zähne und halten fit

Ballaststoffreiche Nahrungsmittel regen die Speichelproduktion an und massieren beim Kauen das Zahnfleisch- parallel findet eine Aktivierung der mineralischen Abwehr gegen Karies statt. Beim Kauvorgang werden auch die Zahnoberflächen gesäubert.

Besonders viele Ballaststoffe sind außer in Äpfeln in Kartoffeln, Kohl, Möhren, Vollkornbrot, Nüssen und Hülsenfrüchten enthalten. Hier noch ein Tipp von Dr. med. dent. M. Rezaie und Dr. med. dent. J. Dakkak zur Weihnachtszeit: "Ein hoher Ballaststoff-Anteil findet sich in Trockenfrüchten, sie sind ideale Snacks und können bedenkenlos zwischendurch geknabbert werden. Gerade jetzt im Winter gibt es Rosinen, Datteln und Feigen in großer Auswahl".

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