Die Fogra wurde 1951 gegründet und ist auch nach 70 Jahren von ihrer leitenden Gründungsidee geprägt: Gemeinschaftsforschung durch den Zusammenschluss von hauptsächlich klein- und mittelständischen Betrieben, die sich keine eigene wissenschaftlich arbeitende Forschungsabteilung leisten können. In den Technischen Beiräten, die sich aus den über 900 Mitgliedern der Fogra zusammensetzen, bringt die Fogra die Branche gemeinsam an einen Tisch und identifiziert neue Forschungsthemen. Dadurch wird sichergestellt, dass bei öffentlich geförderten Projekten genau die Themen angegangen werden, die die Praxis umtreiben, und dass die Ergebnisse für alle nutzbar sind.
Bei einem ausführlichen Gespräch und Rundgang durch das Institut gab Fogra-Institutsleiter Dr. Eduard Neufeld dem Politiker einen Einblick in die Forschungsarbeit der Fogra und tauschte sich mit ihm zur Förderung der direkten Mittelstandsforschung – mit den öffentlichen Förderprogrammen IGF, ZIM und INNO-KOM sowie den Forschungsförderorganisationen AiF und Zuse – aus. Institute der mittelständisch geprägten Forschung übersetzen die Erkenntnisse der Wissenschaft in anwendbare Technologien und bereiten so den Boden für Innovationen, die den deutschen Mittelstand weltweit erfolgreich machen. Von dieser Transferleistung konnte sich Dr. Korbinian Rüger bei seinem Besuch ein Bild machen.
Zuse-Gemeinschaft
Die Zuse-Gemeinschaft ist die Interessenvertretung unabhängiger, privatwirtschaftlich organisierter Forschungseinrichtungen. Sie vertritt 77 Einrichtungen aus 12 Bundesländern, die mit ihrer Forschung eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft schlagen und damit den Technologietransfer in die Praxis ermöglichen.
AiF – Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen
Die AiF ist das industriegetragene Netzwerk zur Förderung von Forschung, Transfer und Innovation im Mittelstand. Als Dachverband von 100 gemeinnüt-zigen Forschungsvereinigungen mit 50.000 eingebundenen Unternehmen und 1.200 beteiligten Forschungseinrichtungen verfügt die AiF über eine einzigartige Infrastruktur, um Wirtschaft und Wissenschaft effizient und branchenübergreifend zu verknüpfen.
Die Fogra betreibt anwendungsorientierte Forschung auf den Gebieten der Druck- und Medientechnologien und konnte schon oft Standards für Prozesse und Qualitätsprüfungen schaffen. Die internationalen Mitglieder der Fogra sind Unternehmen aus dem gesamten Branchenspektrum, von der Produktion von Print- und elektronischen Medien bis zum Anlagenbau. Die Fogra versteht sich als moderner Dienstleister, der aussagekräftige Prüfungen und Zertifizierungen durchführt, Unternehmen zu Qualitätsfragen berät und in fachlichen Streitfällen schlichtet. Ihr Kapital ist ein großes Fachwissen in Verbindung mit hoher technologischer Kompetenz und genauen Kenntnissen über aktuelle Entwicklungen.
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