Im Dezember 2020 wurde aus einer kleinen Idee eine große Spendenaktion: Die 64. Fränkische Weinkönigin Carolin Meyer und die rund 82 fränkischen Weinprinzessinnen verkauften ihre Krönungs- und Lieblingsweine und spendeten den Erlös der Benefizaktion „Sternstunden“. Zusammengekommen war nun eine Spendensumme von über 25.000 Euro.

Seit vielen Jahren unterstützt die Fränkische Weinkönigin traditionell die BR-Benefizaktion „Sternstunden“, in dem sie auf dem Nürnberger Christkindl-Markt Spenden sammelt und dann auch am Hörertelefon Spenden entgegennimmt. Doch wie so vieles war auch das im vergangenen Jahr nicht möglich. Für Weinkönigin Carolin Meyer und ihre Weinhoheiten aber noch lange kein Grund, untätig zu sein. Schnell war die Idee geboren, die Lieblings- und Krönungsweine der Weinhoheiten zu sammeln und den Erlös zu spenden. „Schon innerhalb der ersten 24 Stunden mussten wir feststellen, dass wir mehr Nachfragen hatten als Weine“, berichtete Carolin Meyer. So wurde die Ärmel nochmals hochgekrempelt und alle Reserven mobilisiert. Zahlreiche fränkische Winzer unterstützten das Gemeinschaftsprojekt und die Gebietsweinwerbung Frankenwein-Frankenland und der Fränkische Weinbauverband übernahmen die Logistik-Kosten für die rund 2000 gespendeten Weinflaschen.

Am vergangenen Montag (13.09.2021) nun übergab die Fränkische Weinkönigin Carolin Meyer mit tatkräftiger Unterstützung von sieben weiteren fränkischen Weinhoheiten im Blindeninstitut Würzburg, das zu den größten Sternstunden-Projekten in Franken gehört, offiziell einen Scheck über 25.000 Euro an Thomas Jansing, den Geschäftsführer von „Sternstunden“. Dabei waren auch die ehemalige Bayerische Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Fränkischer Weinbaupräsident Artur Steinmann und von Seiten des Blindeninstituts die beiden Vorstände Johannes Spielmann und Dr. Marco Bambach sowie der neue Institutsleiter Dr. Michael Weis.

Die Freude war groß und allen Beteiligten sichtlich ins Gesicht geschrieben! So lobte Sternstunden-Geschäftsführer Jansing die einzigartige Kreativität der jungen Weinhoheiten. Dem stimmten auch Weinbaupräsident Artur Steinmann und Landtagspräsidentin a.D. Barbara Stamm zu. Ohne solch einzigartiges ehrenamtliches Engagement sähe unsere Gesellschaft um vieles ärmer aus, so Stamm. Und Steinmann ergänzte, dass er mehr als glücklich sei, dass die Weinhoheiten solch eine Idee aufgegriffen und in die Tat umgesetzt hätten.

Abgerundet wurde die Scheckübergabe durch einen Rundgang über das Gelände des Blindeninstituts und einen Blick in das Taubblindenhaus, wo alle Beteiligten feststellen konnten, wie gut jeder einzelne Cent angelegt ist.

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