Am 3. September 2021 erscheint im Verlag Edition Fichter der Essayband „Die andere Seite“. Erstmals in diesem Umfang nimmt er das Phänomen der künstlerischen Mehrfachbegabung in Europa von der zweiten Hälfte des 18. bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den Blick. Herausgeber sind Hermann Mildenberger, Annette Seemann und Stephan Dahme im Auftrag der Klassik Stiftung Weimar.

Ausgehend vom Ideal der natürlichen Einheit mehrerer Begabungen im „uomo universale" der Renaissance erlangten die Mehrfachbegabungen im Zuge der Aufklärung und mit Beginn der Moderne wieder zunehmend an Bedeutung. In der Publikation betrachten mehr als 30 Autoren aus verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen diese Entwicklung anhand ausgewählter Beispiele. Malende Dichter und dichtende Maler, aber auch komponierende Schriftsteller und Maler werden mit der jeweils „anderen Seite“ ihres Schaffens und der vielfältigen Wechselwirkung ihrer Begabungen vorgestellt. Dabei eröffnet sich ein europäischer Kosmos, der von Johann Wolfgang Goethe, E. T. A. Hoffmann und Victor Hugo über John Ruskin, Wilhelm Busch und August Strindberg bis hin zu Arnold Schönberg, Wassily Kandinsky und Sophie Taeuber-Arp reicht. Abgerundet wird der opulent bebilderte Band durch einen Ausblick auf die weitere Entwicklung des Phänomens im ausgehenden 20. und frühen 21. Jahrhundert angesichts neuer, die klassischen Gattungsgrenzen sprengender künstlerischer Konzepte.

Bibliographische Angaben
„Die andere Seite“. Das Phänomen der Mehrfachbegabung in den Künsten
Herausgegeben von Hermann Mildenberger, Annette Seemann und Stephan Dahme im Auftrag der Klassik Stiftung Weimar
Edition Fichter, Frankfurt am Main 2021
432 Seiten | 200 Abbildungen
ISBN 978-3-947313-12-9
Preis: 55 Euro

Link zum Verlag: https://edition-fichter.de/produkt/die-andere-seite-mehrfachbegabungen/

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