»Phosphor« ist ein ambivalenter »Stoff«: Einerseits kommt er in Brandbomben und Pestiziden zum Einsatz, andererseits versorgt er Menschen, Tiere und Pflanzen mit Energie. Das neue Buch von Stefan Emeis (Hrsg.) und Kerstin Schlögl-Flierl (Hrsg.) präsentiert erstmals die spannende Geschichte dieses Elements, von dessen Tragweite nur wenige wissen. ­ ­ ­­­­­ ­

­­­Die Aufregung war groß, als Phosphor 1669 entdeckt wurde. Auf der Suche nach dem »Stein der Weisen« erhitzte der Alchemist Hennig Brand Urin – und erhielt eine weiße Substanz, die im Dunkeln leuchtete. Im Barock sorgte die nachtleuchtende Substanz vor allem für abendliche Unterhaltung der höfischen Gesellschaft. Phosphor erwies sich in der späteren Forschung zwar nicht wie erhofft als der Weisheit letzter Schluss, wohl aber als essenziell: Phosphor gehört zu den unverzichtbaren Nährelementen – alles Leben braucht diesen Stoff. ­­­­­ ­­­­ ­

Der am 14. September 2021 erscheinende 14. Band aus der Reihe Stoffgeschichten, »Phosphor. Fluch und Segen eines Elements«, herausgegeben von Stefan Emeis und Kerstin Schlögl-Flierl, bringt uns ein Element nahe, das Licht und Leben, aber auch Feuer und Tod in sich birgt: Als giftige und brennbare Substanz ist er in Pestiziden und Kampfstoffen enthalten; als langsam schwindender Rohstoff gefährdet er nichts weniger als die Ernährung der Welt. ­­­Das Buch versammelt Beiträge aus unterschiedlichsten Disziplinen – von der Theologie über Kultur- und Ingenieurswissenschaften bis zu verschiedenen Naturwissenschaften. Eindrücklich berichtet es über die Entdeckungsgeschichte und Begriffsbildung, seine verschiedenen und teilweise sehr problematischen Verwendungsformen und die Versuche, »Peak Phosphor« durch Recyclingmaßnahmen zu verhindern. ­­­­­ ­

­­Stefan Emeis (Hrsg.), Kerstin Schlögl-Flierl (Hrsg.): »Phosphor. Fluch und Segen eines Elements«, 256 Seiten, Hardcover, ISBN: 978-3-96238-282-7, 25 Euro / 25,70 Euro (AT). Auch als E-Book erhältlich.

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