Das riesige Wohnproblem in unserem Land muss endlich gelöst werden: Am heutigen Samstag sind deswegen nach Schätzung der Veranstalter*innen rund 20.000 Menschen trotz Corona-Auflagen in Berlin bei der #Mietendemo21 auf die Straße gegangen. Das Motto der Demo: „Wohnen für alle! Gemeinsam gegen hohe Mieten und Verdrängung“. Los ging es mit einer Auftaktkundgebung um 13 Uhr am Alexanderplatz, eine gute halbe Stunde später startete der Demonstrationszug in Richtung Schlusskundgebung auf der Straße des 17. Juni.

Initiator*innen der #Mietendemo21 sind das bundesweite Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn, die bundesweite Kampagne Mietenstopp! Denn dein Zuhause steht auf dem Spiel, und die Berliner Initiative Deutsche Wohnen & Co enteignen. Das Berliner Bündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn und der Berliner Mieterverein hatten als Gastgeber in der Hauptstadt die Vorbereitungen für die #Mietendemo21 maßgeblich koordiniert.

Hunderte Hausgemeinschaften und Initiativen aus dem ganzen Bundesgebiet sowie große Organisationen wie der Deutsche Mieterbund, der Paritätische Gesamtverband, die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe, der Deutsche Gewerkschaftsbund und zahlreiche Landesverbände waren bei der Demo dabei – und setzten ein überwältigendes Zeichen für einen radikalen Kurswechsel in der Mieten- und Wohnungspolitik. Dieses Signal im Vorfeld der Bundestagswahl sowie der Abgeordnetenhauswahlen in Berlin darf als dringende Aufforderung an die Parteien gewertet werden, endlich umfassende Maßnahmen zu ergreifen, Mieter*innen wirksam zu schützen. Konkrete Forderungen sind unter anderem ein bundesweiter Mietenstopp, ein bundesweiter Mietendeckel sowie die Vergesellschaftung großer Wohnungskonzerne.

Bei der Frage nach bezahlbaren Mieten geht es um ein Gut, das unendlich kostbar für alle Menschen ist: Das eigene Zuhause. Die Wohnung ist der Lebensmittelpunkt der Menschen. Sie ist Ort des Rückzugs und der Erholung. Sie ist unverzichtbarer Bestandteil eines würdevollen Lebens und eine Voraussetzung für eine selbstbestimmte Lebensgestaltung. Wer die Sicherheit des Wohnens bedroht, missachtet die Würde der Menschen.
Wohnungen, Häuser und Boden sind vielfach der Spekulation auf hohe Renditen ausgesetzt. Immobilien- und Wohnungswirtschaft sind nahezu ungeschoren durch die Corona-Krise gekommen. Mieter*innen und wohnungslose Menschen sind vielfach die Verlierer*innen in der Krise. Die Mieten steigen trotz der Pandemie immer weiter. „Wir brauchen ein Umdenken in der Wohnungspolitik – und zwar sofort. Dafür sind wir heute auf die Straße gegangen.", so das bundesweite Initiatorenbündnis der #Mietendemo21.

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