Der Schweinefleischmarkt ist noch immer von den Auswirkungen der Corona-Pandemie getroffen. „Es ist jetzt entscheidend, dass die Bauern weiter mit den Corona-Hilfen unterstützt werden, und zwar schnell und unbürokratisch“, so Beringmeier. Weiter fordert der Deutsche Bauernverband zinslose Steuerstundungen in dieser schwierigen Phase zuzulassen. Außerdem müsse die Politik sämtliche geplanten gesetzlichen Verschärfungen und Belastungen aussetzen. Zudem hält Beringmeier es für inakzeptabel, dass die Vermarktungskette jegliche corona-bedingte Belastung auf die Erzeuger abwälzt. Es komme jetzt darauf an, dass sich Handel, Verarbeiter und Großverbraucher auf eine Vermarktung von deutschem Schweinefleisch mit einer „5xD – Kennzeichnung“, von der Geburt bis zum Laden, einigen.
Kein Verständnis hat Beringmeier für die schleppende Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest: „Dass Bund und Länder sich gegenseitig die Verantwortung zuschieben, statt an einem Strang zu ziehen, ist nicht nachvollziehbar. Der Kampf gegen die ASP ist eine Aufgabe von nationaler Tragweite. Das gilt sowohl für das Koordinieren von überregionalen Bekämpfungsmaßnahmen als auch die Zahlung von Entschädigungen.
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