Welche Antworten bietet das Recht auf aktuelle Gefährdungen unserer Demokratie wie Hate Speech, Verschwörungstheorien und antisemitische, rassistische und frauenfeindliche Propaganda? Wie erreichen wir eine paritätische Verteilung von Macht in den Parlamenten und jenseits davon? Was braucht eine emanzipatorische, solidarische und starke Zivilgesellschaft?
Auf diese und viele weitere drängende Fragen unserer Zeit soll der Kongress auf spannenden, interdisziplinär besetzten Panels Antworten finden. Dafür konnte der djb ausgewiesene Expertinnen aus Rechtswissenschaft, Politik, Journalismus, Zivilgesellschaft und Forschung gewinnen, die Fragen von Gleichstellung und Demokratie aus ihrem jeweiligen Blickwinkel beleuchten. So wird der Bundeskongress mit all seinen Facetten ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Hälfte der Macht, die sich Frauen erst erstreiten müssen. Welches Potenzial dem innewohnt, werden die Diskussionen zeigen.
Wissenschaftlich geleitet wird der Kongress von der djb-Kommission Verfassungsrecht, Öffentliches Recht und Gleichstellung. „Demokratie bedeutet im Wesentlichen Partizipation. Und die Möglichkeit zur Partizipation muss allen Geschlechtern gleichermaßen eröffnet sein. Das bedeutet, insbesondere Frauen müssen die gleichen Chancen haben, an Entscheidungen mitzuwirken und Macht auszuüben. Dass dies in der Realität anders aussieht, ist ein Zustand, der überwunden gehört.“, erklärt Kommissionsvorsitzende Privatdozentin Dr. Sina Fontana.
Der 44. Bundeskongress des djb findet im Rahmen der djb-Kampagne Gleichstellung & Demokratie online statt. Zum Kongress haben sich knapp 400 Teilnehmer*innen angemeldet.
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