.
Filmmuseum Potsdam, Breite Str. 1a/ Marstall, 14467 Potsdam
Kartenreservierung: 0331-27181-12, ticket@filmmuseum-potsdam.de

Am 1. November 1895 führten die Brüder Skladanowsky im Berliner Varieté Wintergarten »lebende Photographien« vor. Es war die Geburtsstunde des Kinos in Deutschland. Mit einer Film- und Veranstaltungsreihe feiern wir 125 Jahre Kino und zeigen, wie sich die Aufführungspraxis über die Dekaden verändert hat. Vom Varieté zum Multiplex spielen wir durch, wie das Kinoerlebnis dort ausgesehen haben kann.

30. September 2021, 19:00 Uhr
Nummernprogramm: Im Ladenkino

Kurzfilme, 1907-1910, insges. ca. 60 Minuten

Um 1900 wird das Kino sesshaft und zum lukrativen Wirtschaftszweig. Ausschank und Verzehr gehörten zur animierten Atmosphäre in den Ladenkinos. Wir starten den Abend mit einer Soundcollage des Klangkünstlers Michael Schenk, die mit dem anschließenden Nummernprogramm aus zeittypischen Unterhaltungsfilmen und Live-Klavierbegleitung Ladenkino-Ambiente schafft.

Am Klavier: Ekkehard Wölk
Soundcollage: Michael Schenk (Klangkünstler)

1.Oktober 2021, 19:00 Uhr
Im Stummfilmpalast der 1920er

Hauptfilm: Varieté, R: Ewald André Dupont , D: Emil Jannings, Lya de Putti, Maly Delschaft D 1925, 95’

Mit den 1920er Jahren etablieren sich lange Spielfilme als Hauptattraktion in immer größeren, eigens für die Filmvorführung gebauten Häusern.
Zu Unrecht ist Varieté, ein Drama um Verführung und sexuelles Begehren, Eifersucht und Totschlag, heute weniger bekannt als beispielsweise »Nosferatu« oder »Metropolis«. Dabei packt Ewald André Duponts Film, angesiedelt an der Schwelle zwischen Expressionismus und neusachlichem Realismus, durch die Virtuosität einer vollkommen »entfesselten Kamera«, die uns aus subjektiver Sicht die innere Zerrissenheit des von Emil Jannings ungeheuer intensiv gespielten Hochseilartisten Huller vor Augen führt. Für eine junge Frau verlässt Huller seine Familie und steigt mit der neuen Partnerin zum umjubelten Star der Varieté-Theater auf. Ihr Salto mortale begeistert das Publikum, doch als Eifersucht und Misstrauen die Beziehung vergiften, entwickelt sich ihr Hochseilakt zu einem lebensgefährlichen Thriller.

An der Welte-Kinoorgel: Stephan von Bothmer
Videoeinführung: Nina Goslar (ZDF/arte)
Vorprogramm: Jonglage und Kurzfilme

Es gilt die aktuelle SARS CoV2-Umgangsverordnung.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Filmmuseum Potsdam
Breite Straße 1A / Marstall
14467 Potsdam
Telefon: +49 (331) 27181-12
Telefax: +49 (331) 27181-26
http://filmmuseum-potsdam.de

Ansprechpartner:
Elena Baumeister
Wissenschaftliche Volontärin
Telefon: +49 3312718136
E-Mail: e.baumeister@filmmuseum-potsdam.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel