Am 27. August 2021 fand im Ausbildungszentrum Hamm die Meisterfeier für den Bereich Abbruch- und Betontrenntechnik statt. Es war der feierliche Abschluss des zweiten Lehrgangs der im Jahr 2019 neu etablierten Qualifizierung der Branche. Für das Erlangen des Meistertitels absolvierten die Teilnehmer von September 2020 bis April 2021 rund 1.200 Unterrichtsstunden in Vollzeit vor Ort sowie coronabedingt teilweise im Onlineunterricht. Zehn Nachwuchskräfte erhielten nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung ihre Meisterurkunde. Sie folgen auf die sieben Meister ihres Fachs, die 2020 erstmals die neue Meisterausbildung abgeschlossen haben.

Erfolg und Verpflichtung
In einem Grußwort würdigte Thomas Springer, Vorsitzender des Fachverbandes Betonbohren und -sägen, die Leistungen der Absolventen: "Sie haben mit der Meisterausbildung die Chance der persönlichen Weiterentwicklung erfolgreich genutzt. Ich wünsche Ihnen für Ihre berufliche Zukunft alles Gute und möchte Ihnen gleichzeitig einen Apell mit auf den Weg geben: Ein Meister seines Fachs zu sein, ist auch eine Verpflichtung! Seien Sie bitte zukünftig ein Vorbild für die Fachkollegen unserer Branche und geben Sie Ihr hier erworbenes Wissen und Ihr fachliches Können an Ihre Teams, Kollegen und insbesondere die Nachwuchskräfte weiter. Denn qualifizierte Fachkräfte und ordentliche Leistungen sind die Visitenkarte unserer Branche in der Öffentlichkeit." Darüber hinaus dankte er dem Ausbildungsteam im ABZ Hamm sowie den fachlichen Referenten, die auch in Corona-Zeiten alle Möglichkeiten zur Wissensvermittlung, ob digital oder im Präsenzunterricht, erfolgreich genutzt haben.

Gemeinsames Engagement
Im Jahr 2017 startete die Initiative zur Etablierung der staatlich anerkannten Meisterausbildung für Abbruch und Betontrenntechnik, getragen vom Fachverband, dem Deutschen Abbruchverband und federführend umgesetzt von der IHK zu Dortmund. Weitere Partner waren und sind der Bauindustrieverband NRW e. V. mit dem ABZ Hamm sowie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). "Mit Blick auf die erfolgreichen Abschlüsse unserer jetzt zwei Meisterklassen möchte ich allen Beteiligten noch einmal meinen ausdrücklichen Dank für die sehr konstruktive und zielführende Zusammenarbeit aussprechen", erklärte Thomas Springer. "So ist es uns gemeinsam gelungen, die Qualifizierung in unserer Branche um einen wichtigen Meilenstein zu ergänzen. Bereits mit den ersten zwei Jahrgängen verfügen wir jetzt über 17 Meister unseres Fachs. Und ich bin mir sicher, ihnen werden in den nächsten Jahren zahlreiche Absolventen folgen."

Über Fachverband Betonbohren und -sägen Deutschland e.V

Der Fachverband Betonbohren und -sägen Deutschland e. V. ist mit mehr als 750 Mitgliedern weltweit der stärkste Arbeitgeberverband dieser Branche. Mitglieder sind Dienstleistungsbetriebe und Herstellerfirmen rund ums Betonbohren und Betonsägen. Zu seinen Aufgaben zählen die Aus- und Weiterbildung qualifizierter Fachkräfte, die Förderung technischer Innovationen, die Vermittlung nationaler und europäischer Normen sowie die Vereinheitlichung von Ausschreibungsverfahren. Darüber hinaus gibt der Verband seinen Mitgliedern fachliche und juristische Hilfestellung in allen Bereichen der Unternehmensführung.

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