Vor mehr als drei Jahrzenten wurde ISRA VISION als Spin-off der TU Darmstadt gegründet und entwickelte sich in der Folge zu einem weltweit führenden Machine Vision Technologieunternehmen. Ende Juni 2021 zieht sich der Gründer und CEO der ISRA VISION, Enis Ersü, aus dem operativen Berufsleben zurück. Im Zuge seiner Nachfolgeplanung ist ISRA eine strategische Partnerschaft mit der schwedischen Industriegruppe Atlas Copco eingegangen und bildet dabei den Kern der neuen Division Machine Vision Solutions. Mit einem neuen, schlagkräftigen Managementteam werden jetzt die Weichen für die weitere, erfolgreiche Geschäftsentwicklung gelegt. 

Mit dem traditionellen ersten Spatenstich für die neue Unternehmenszentrale, legt die ISRA VISION AG den Grundstein für ihr weiteres Wachstum am Hauptsitz in Darmstadt. Auf dem im Stadtentwicklungsgebiet „Knell“ gelegenen Grundstück mit dem charakteristischen Wasserturm an der Frankfurter Straße entstehen in zwei Bauabschnitten auf einer Grundstücksfläche von ca. 15.000 m² drei zusammenhängende Gebäude mit Büros, Entwicklungslaboren sowie Demo- und Montagehalle.

Der Neubau ist von dem Darmstädter Architekturbüro fs Architekten großzügig für die zukünftige Entwicklung von ISRA VISION und die stetig wachsende Anzahl an Mitarbeitern ausgelegt worden. Das nach hohen energetischen Maßstäben entworfene Gebäude wächst nach und nach mit und wird im Endausbau Platz für etwa 960 Arbeitsplätze bieten.

Ein besonderer Dank gilt zum Baustart dem Darmstädter Oberbürgermeister Jochen Partsch und der Stadt Darmstadt, die die Suche nach einem geeigneten Standort tatkräftig unterstützten. Der erst kürzlich aus dem operativen Berufsleben ausgeschiedene Firmengründer Enis Ersü stellte bereits vor einigen Jahren die Weichen für das neue Hauptquartier. Die weltweit operierende Atlas Copco Gruppe stieg 2020 als strategischer Partner bei ISRA VISION ein und hielt zugleich an den Plänen für den auf Wachstum und Mitarbeiterzuwachs ausgelegten Neubau fest. Unter der Mitwirkung von Felix Schneider von Gerhard.Architekten aus Darmstadt und Horst Ulrich Werb für die Schindler & Werb AG wurden die Vorarbeiten geleistet, um gemeinsam mit den beauftragten Planern und Handwerkern den Grundstein für den Neubau zu legen.

Der neue Vorstandsvorsitzende der ISRA VISION, Tomas Lundin, Ex-CEO sowie Firmengründer Enis Ersü und der Chief Financial Officer Martin Heinrich ließen es sich nun nicht nehmen, zusammen mit Oberbürgermeister Jochen Partsch den ersten Spatenstich zu setzen. Der Baubeginn für das neue Headquarter schlägt nicht nur ein neues Kapitel in der bewegten Firmengeschichte auf, sondern ist zugleich auch starkes Zeichen für die lokale Verbundenheit des Unternehmens. ISRA VISION wurde 1985 als Spin-off der TU gegründet. Mittlerweile ist das stetig wachsende Unternehmen samt Tochtergesellschaften weltweit führend in der Oberflächeninspektion von Bahnmaterialien. Zudem zählt es zu einem der global führenden Anbieter für Bildverarbeitung (Machine Vision) mit Spezialisierung im Bereich 3D Machine Vision, insbesondere für das „3D Robotersehen“. Mit dem neuen strategischen Partner Atlas Copco hat das aufstrebende Unternehmen große Pläne. Der Spatenstich ist daher als Signal zum Aufbruch in eine vielversprechende und erfolgreiche Zukunft zu sehen.

ISRA fühlt sich als Global Player in Darmstadt gut aufgehoben. Seit vielen Jahren werden enge Beziehungen zur TU, zur Hochschule Darmstadt und zu den verschiedenen Forschungseinrichtungen, wie dem Fraunhofer Institut gepflegt. Mit dem Spatenstich positioniert sich ISRA VISION als Arbeitgeber mit hervorragenden Zukunftsperspektiven in der Region und schafft beste Voraussetzungen für die Nachwuchsförderung. Am neuen Standort sollen zahlreiche weitere Arbeitsplätze geschaffen werden: Neben ausgebildeten Fachkräften werden insbesondere junge Talente gesucht. Ergänzend bestehen Überlegungen, dass auch Start-ups mit einer technologisch zu ISRA VISION passenden Ausrichtung auf dem Gelände Platz finden und sich dort entsprechend entfalten können.

Für die Mitarbeiter wird mit dem neuen Headquarter eine inspirierende Arbeitsumgebung gestaltet, die im Einklang mit den ökologischen Herausforderungen und unternehmerischen Werten steht. Das unter ökologischen Gesichtspunkten geplante Headquarter wird zudem nachhaltig gemäß des Effizienzhausstandards 55 errichtet. Auch auf einen hohen Anteil an begrünten Außenflächen, E-Ladestrukturen für Fahrräder und Autos auf dem Firmengelände und eine geräuschlose, saubere Montagetechnik wurde großen Wert gelegt. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts und der Einzug in das neue Hauptquartier sind für den Jahreswechsel 2022 / 2023 geplant.

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