Alle von der DKG vorgeschlagenen Kennzahlen liegen bereits vor, werden aber bisher nicht transparent zugänglich gemacht und in einem Zusammenhang öffentlich dargestellt. Die Kliniken melden nach Infektionsschutzgesetz alle notwendigen Daten zur Lage in den Krankenhäusern. Das RKI erhält über die Gesundheitsämter von den Krankenhäusern alle Daten zur Krankenhausaufnahme, nicht nur die Zahl der Neuaufnahmen, sondern auch Alter und Impfstatus der Covid-Patienten. Diese Daten werden aber bisher nicht veröffentlicht. „Die Veröffentlichung der von uns vorgeschlagenen Kennzahlen schafft Akzeptanz und begründet zukünftige Entscheidungen der Politik. Bürgerinnen und Bürgern wäre es dann möglich, anhand der öffentlich zugänglichen Daten die politischen Entscheidungen besser nachvollziehen und einordnen zu können“, so Gaß.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ist der Dachverband der Krankenhausträger in Deutschland. Sie vertritt die Interessen der 28 Mitglieder – 16 Landesverbände und 12 Spitzenverbände – in der Bundes- und EU-Politik und nimmt ihr gesetzlich übertragene Aufgaben wahr. Die 1.914 Krankenhäuser versorgen jährlich 19,4 Millionen stationäre Patienten und rund 21 Millionen ambulante Behandlungsfälle mit 1,3 Millionen Mitarbeitern. Bei 97 Milliarden Euro Jahresumsatz in deutschen Krankenhäusern handelt die DKG für einen maßgeblichen Wirtschaftsfaktor im Gesundheitswesen.
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