"Die Diözese Loikaw befindet sich im Epizentrum der kriegerischen Auseinandersetzungen und versucht ihr Möglichstes, um die geflüchteten Kinder und Mütter mit dem Notwendigsten zu versorgen", sagt Dorothee Schmidt, zuständige Länderreferentin im Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘. "In Folge von Luftangriffen des Militärs sind 80.000 Menschen geflohen. Viele von ihnen müssen sich derzeit in den Wäldern verstecken oder in kirchlichen Einrichtungen Zuflucht suchen. Besonders die Situation in den Waldgebieten ist in der aktuellen Regenzeit sehr problematisch. Die Menschen sind dringend auf Hilfe angewiesen."
In 15 provisorischen Flüchtlingscamps versorgt der Sternsinger-Partner, die Caritas der Diözese Loikaw, Mädchen und Jungen unter fünf Jahren mit nahrhaftem Essen. Die Kinder, Mütter und schwangeren Frauen werden medizinisch versorgt und erhalten notwendige Hygieneartikel. Mund-Nasenschutz und Händedesinfektionsmittel sollen die Betroffenen bestmöglich vor einer Corona-Infektion schützen. Da die Kinder aufgrund der Pandemie und des Putsches bereits seit zwei Jahren nicht zur Schule gehen können, werden außerdem Lehrmaterialien für eine schulische Betreuung in den Camps bereitgestellt. Mit den jetzt gestarteten Hilfsmaßnahmen werden die geflüchteten Kinder und Frauen über einen Zeitraum von zunächst sechs Monaten unterstützt.
Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ – das Hilfswerk der Sternsinger Mehr als 1.600 Projekte für Not leidende Kinder weltweit werden jährlich vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ unterstützt. Einnahmen in Höhe von insgesamt rund 79 Millionen Euro standen dem Hilfswerk der Sternsinger 2019 für seine Arbeit zur Verfügung. Gefördert wurden Projekte in 108 Ländern. Neben der Förderung der Kinder-Hilfsprojekte zählen der Einsatz für die Rechte von Kindern weltweit sowie die Bildungsarbeit zu den Aufgaben.
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