Franca Bernhart übernimmt die Leitung des Fachbereichs Inventarisation und Fotoarchiv am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA). Sie folgt auf Simonetta Noseda, die nach langjähriger Tätigkeit in den Ruhestand tritt.

Franca Bernhart studierte in Zürich und Madrid Kunstgeschichte, spanische Linguistik und Philosophie. Ihr Masterstudium schloss sie mit einer Arbeit über Paardarstellungen und Geschlechterbeziehungen im Schaffen des Schweizer Künstlers Johannes Robert Schürch (1895-1941) ab. Daneben realisierte sie das Projekt «Umfassende Standortkontrolle der städtischen Kunstsammlung Winterthur», sie amtete als Lektorin und Korrektorin für verschiedene Publikationen, etwa im Auftrag des Kunstmuseums Winterthur, und sie kuratiert in der Eulachstadt immer wieder Ausstellungen zu zeitgenössischer Kunst.

Die Inventarisierung umfasst die wissenschaftliche Dokumentation einzelner Werke oder ganzer Sammlungen schweizerischer bildender Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Das Fotoarchiv liefert aus seinen umfangreichen Beständen hochwertiges Reproduktionsmaterial von Schweizer Kunstwerken für gedruckte und digitale Publikationen.

Simonetta Noseda arbeitete während 35 Jahren bei SIK-ISEA, leitete seit 1998 den Fachbereich Inventarisierung und Fotoarchiv sehr erfolgreich und trat Ende Juli 2021 infolge Pensionierung von dieser verantwortungsvollen Funktion zurück. Wir freuen uns, mit Franca Bernhart eine erfahrene und kompetente Nachfolgerin als Leiterin Inventarisierung und Fotoarchiv gefunden zu haben.

Über SIK-ISEA Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft

Das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) ist seit sieben Jahrzehnten das führende kunsthistorische und kunsttechnologische Kompetenzzentrum in der Schweiz. Schwerpunkte seiner Aktivitäten sind Forschung, Dokumentation, Wissensvermittlung und Dienstleistungen im Bereich der bildenden Kunst. Im Zentrum steht dabei das Kunstschaffen in der Schweiz vom Mittelalter bis zur Gegenwart.

Das landesweit tätige Institut mit Hauptsitz in Zürich, einer Antenne romande an der Universität Lausanne und einem Ufficio di contatto am Museo d’arte della Svizzera italiana (MASI) in Lugano hat den Status eines autonomen und nicht-profitorientierten Forschungsinstituts.

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