“Wir raten dazu, spätestens alle vier Jahre den E-CHECK durchführen lassen“, erklärt Andreas Habermehl vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). “Das hilft beim Energiesparen und erhöht die Sicherheit. Denn beim E-CHECK wird die komplette elektrische Anlage durch den Innungsfachbetrieb überprüft und mögliche Schwachstellen werden aufgedeckt.“
Von professioneller Beratung mehrfach profitieren
Ein alter Kühlschrank, der Wäschetrockner und der Drucker, der im Home Office den ganzen Tag im Standby-Modus ist – solche Geräte können den Stromverbrauch schnell in die Höhe treiben. Der E-CHECK entlarvt Stromfresser im Haushalt, indem der Verbrauch der Elektrogeräte genau gemessen wird. Zudem sind mit den qualifizierten Fachkräften der E-Handwerke gleich die richtigen Ansprechpartner im Haus, um zu nachhaltigeren Alternativen und Einsparmöglichkeiten zu beraten. Darüber hinaus beraten die Expertinnen und Experten der Innungsfachbetriebe zu allen Fragen rund um eine moderne und zukunftssichere Elektroinstallation, dazu zählen auch Smart-Home-Technologien, PV-Anlagen oder die Ladeinfrastruktur für E-Mobilität.
Mit dem E-CHECK auf der sicheren Seite
Gerade in Gebäuden aus den Baujahren 1950 bis 1979 sind die Elektroinstallationen meist veraltet und unzureichend. Das Problem sind nicht nur zu wenige Schalter und Steckdosen: Veraltete Anlagen haben oft nur eine geringe Anzahl an Leitungen und Stromkreisen. Durch die Vielzahl an modernen Geräten wie Laptop, Fernseher, Mixer und Co. sind sie schnell überlastet. Häufig mangelt es auch an Schutzeinrichtungen wie Fehlerstrom-Schutzschaltern, kurz FI-Schaltern oder Überspannungsschutzeinrichtungen. Dazu kommt: Die veralteten Anlagen sind für ein modern eingerichtetes Heim schlicht unkomfortabel. Wer will schon meterlange unschöne Verlängerungskabel quer durch das Haus verlegen, nur weil die Anzahl der Steckdosen nicht ausreicht?
„Gerade bei älteren Häusern und Wohnungen ist es daher sinnvoll, einen Fachmann in regelmäßigen Abständen damit zu beauftragen, die Schwachstellen zu finden“, so Andreas Habermehl. Bei dem standardisierten Prüfverfahren inspizieren Spezialisten die Elektroinstallation hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit sowie ihrem ordnungsgemäßen und sicherheitstechnischen Zustand. Nachträglich vorgenommene Veränderungen werden ebenfalls überprüft und bei festgestellten Mängeln, werden diese behoben. Denn auch ein nicht fachgerecht installierter Lichtschalter kann schnell zur Gefahrenquelle werden. Speziell in Bad, Küche und der Außenanlage checkt der Innungsfachbetrieb, ob die Steckdosen fachgerecht abgesichert sind. Wichtig: Hier sind FI-Schutzschalter sinnvoll und können Leben retten. Ebenso gehört die Kontrolle oder Nachrüstung von Schutzeinrichtungen gegen Blitz- und Überspannungsschäden zum E-CHECK dazu.
Mit der professionellen Überprüfung der Elektroinstallation erhalten die Bewohnerinnen und Bewohner das entsprechende Prüfsiegel und -protokoll. Sollte doch einmal etwas passieren, können Hausbesitzerinnen und -besitzer der Versicherung damit den einwandfreien Zustand der elektrischen Anlage nachweisen.
Für jeden Bedarf das passende Angebot
Das Fachhandwerk bietet noch eine Reihe weiterer spezialisierter E-CHECKs an: Für Besitzer einer Photovoltaikanlage empfiehlt sich, in regelmäßigen Abständen den E-CHECK PV durchführen zu lassen und die Anlage auf ihre Sicherheit und Leistungsfähigkeit zu überprüfen. Für einen ungestörten Datenfluss kontrolliert der Fachmann beim E-CHECK IT neben der IT-Infrastruktur im Haus auch Übertragungsraten, Störstrahlungen und die Qualität der Übertragungswege. Wer mit dem Gedanken spielt, ein Elektroauto zu kaufen, kann mit dem E-CHECK E-Mobilität sicher sein, dass seine elektrische Anlage alle Voraussetzungen für eine Ladestation erfüllt und einem sicheren Aufladen des Fahrzeugs nichts im Wege steht.
Den passenden Fachbetrieb finden Interessierte unter www.elektrobetrieb-finden.de. Weitere Informationen unter www.e-check.de.
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