Ein Hauch von Olympia wird am 4. September über den Karlsruher Marktplatz wehen. Denn mit der Ukrainerin Marina Kylypko, Tina Sutej aus Slowenien sowie Iryna Zhuk aus Belarus werden drei Finalistinnen der diesjährigen Olympischen Spielen von Tokio bei „Karlsruhe springt“ im Rahmen von „Sport in der City“ im Stabhochsprung-Wettbewerb der Frauen an den Start gehen. Sowohl Kylypko als auch Sutej sicherten sich mit übersprungenen 4,50 Meter und gleichen Fehlversuchen gemeinsam den fünften Platz im Olympiastadion von Tokio. Hinzu gesellt sich die 28-jährige Iryna Zhuk, die im olympischen Finale ebenfalls die 4,50 Meter übersprang, aufgrund von mehr Fehlversuchen allerdings auf Platz acht landete. Dass alle drei Athletinnen zu größeren Höhen fähig sind, haben sie bereits bewiesen. Marina Kylypkos Bestleistung im Freien liegt bei 4,70 Meter, die von Zhuk und Sutaj gar nochmals vier beziehungsweise fünf Zentimeter höher. „Ich freue mich ganz besonders, dass wir drei Olympia-Finalistinnen in Karlsruhe willkommen heißen dürfen“, sagt Sportdirektor Alain Blondel, der für die Athletenverpflichtungen verantwortlich ist. „Karlsruhe darf sich auf ein Spitzen-Starterfeld und Top-Leichtathletik freuen – und das auf dem Karlsruher Marktplatz mitten im Herzen der Stadt“, so Blondel weiter. Neben ihrem fünften Rang hat Marina Kylypko zudem noch eine Bronzemedaille bei den Halleneuropameisterschaften 2017 sowie Silber bei der U23-EM 2017 vorzuweisen. Tina Sutej sicherte sich zudem Silber bei der diesjährigen Hallen-EM in Torun, knapp vor Iryna Zhuk, die Bronze gewann. Neben Kylypko, Sutej und Zhuk haben auch die erst 19-jährigen Sarah Vogel (U20-Europameisterin 2021) und Amálie Švábíková (U23-Europameisterin 2021) aus Tschechen ihren Start bei „Karlsruhe springt“ zugesagt. Insgesamt wird das Teilnehmerfeld beim Stabhochsprung der Frauen neun Athletinnen umfassen. Weiterhin werden die Männer im Weitsprung an den Start gehen. Beginn des Wettkampfes am 4. September wird 17:00 Uhr sein, die Siegerehrung wird gegen 20:30 Uhr stattfinden.
 
Bereits an dem Vormittag steht die Karlsruher Innenstadt ganz im Zeichen des Sports. Im Rahmen von „Sport in der City“ präsentieren sich an diesem Tag bereits ab 11 Uhr mehr als 20 Sportvereine aus Karlsruhe. Neben dem Top-Event „Karlsruhe springt“ sowie einem Sportmarkt auf dem Karlsruher Marktplatz laden zahlreiche Vorführungen und Mitmachangebote sowie ein vielfältiges Bühnenprogramm auf dem Friedrichsplatz zum Verweilen und Ausprobieren ein. Egal ob beim Stand des Karlsruher SV Abteilung Rugby, bei dem man sich an gepolsterten Tackle Bags austoben kann, oder aber in einer One-on-One-Challenge, bei der man gemeinsam mit einem Spitzenspieler der Baden Volleys SSC Karlsruhe gegen Freunde antritt, wird an diesem Tag einiges geboten sein. So auch bei den Karlsruhe Cougars. Dort hat man beispielsweise die Möglichkeit, sich im Schlagkäfig mit dem Baseballschläger zu versuchen. Eine Liste aller teilnehmenden Karlsruher Vereine findet man unter www.karlsruhe-erleben.de/karlsruhespringt. „Wir wollen für die Menschen Erlebnismöglichkeiten schaffen und sie mit diesem dezentralen Konzept in die Innenstadt locken. Sie sollen erkunden, Spaß haben und diesen Tag ganz im Zeichen des Sports genießen“, so Martin Wacker, Geschäftsführer der veranstaltenden Karlsruhe Marketing und Event GmbH. Die Möglichkeit sich an diesem Tag selbst sportlich zu betätigen hat man indes auch. Am Schlossplatz hat jeder die Möglichkeit das Deutsche Sportabzeichen abzulegen. Für die Abnahme des Sportabzeichens stehen 30, 50, 100, 800 sowie 3.000 Meter, 7.500 Meter Walking sowie Medizinballweitwurf und Seilspringen zur Wahl. Auf dem Marktplatz kann man sich zudem im Weitsprung und Standweitsprung beweisen.
 
Für die Veranstaltung „Karlsruhe springt“ auf dem Marktplatz stehen Sitz- und Stehplatzmöglichkeiten zur Verfügung. Einen Ticketverkauf wird es aber nicht geben, der Eintritt ist frei. Jedoch gilt zu beachten, dass der Zutritt zu den Zuschauerrängen (sowohl Sitz- als auch Stehplatz) nur mit der Einhaltung der 3G-Regel möglich ist. Ebenso besteht hier eine Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes. Zudem bitten wir alle Besucherinnen und Besucher beim Besuch des Rahmenprogramms von „Sport in der City“ die Abstandsregeln einzuhalten. Sollte eine Einhaltung des nötigen Sicherheitsabstandes nicht gewährleistet sein, bitten wir zudem einen Mund- und Nasenschutzes zu tragen.
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