Seit dem 12. April sind in der Salzstraße zwischen Schwabentor und Bertoldsbrunnen die über 40 Jahre alten stark verschlissenen Gleise samt deren Unterbau erneuert worden. Eine wesentliche Verbesserung für in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen und für Sehbehinderte bietet jetzt die umgebaute Haltestelle „Oberlinden“. Bisher war hier das Ein- und Aussteigen für Personen im Rollstuhl aufgrund der Haltestellenlage in einer Kurve und der Einstiegshöhe nicht möglich. Bei der neuen Haltestelle wird der Bahnsteig auf 12 Zentimeter angehoben, sodass ein Zustieg mittels Klapprampe ermöglicht werden kann. Für seheingeschränkte Personen werden zudem taktile Leitelemente eingebaut, um eine Orientierungshilfe zu geben.
Im Zuge des Umbaus wurde in der Salzstraße auch an vier Stellen das Kopfsteinpflaster eben gefräst, sodass barrierefreie Übergangsbereiche entstanden, die einen möglichst ebenen Übergang ermöglichen.
Die Ersatzverkehre wurden von den Fahrgästen gut angenommen und haben reibungslos funktioniert. Erwartungsgemäß haben viele Kundinnen und Kunden aber auch den Fußweg zwischen Schwabentor und Bertoldsbrunnen gewählt.
Insgesamt investierte die VAG für die Gleiserneuerung inklusive der neuen Bahnsteige rund 4,3 Millionen Euro.
Die Freiburger Verkehrs AG, die bereits im September 2020 die Anliegenden erstmals über das Bauvorhaben informiert hatte, bedankt sich bei allen Geschäftsleuten und Anwohnenden im Bereich der Baufelder für das Verständnis, das gute Miteinander und den konstruktiven Dialog.
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