Der diesjährige Gesundheitskongress des Westens findet in einer besonders spannenden Zeit statt. Denn der Ausgang der Bundestagswahl ist so offen wie schon lange nicht mehr. Viele Koalitionen scheinen möglich. Die im Bundestag vertretenen Parteien haben ihre gegensätzlichen Vorstellungen von einer guten Gesundheitsversorgung in den Parteiprogrammen formuliert. Es ist nun die heiße Phase für die zahlreichen Verbände im Gesundheitswesen, die sich stark machen, auf das sich ihre Vorstellungen vom zukünftigen Gesundheitswesen in den Koalitionsgesprächen wiederfinden.
Unter dem Motto „System am Limit – Wie sieht der Weg in die Zukunft aus?“ stellt der Kongress eine unverzichtbare Plattform für den Austausch dar. Führende Persönlichkeiten aus der Politik und allen Bereichen des Gesundheitswesens treffen zusammen, um kurz vor der Bundestagswahl über die dringendsten Herausforderungen der Zukunft zu diskutieren. Der Kongress ist damit eine der letzten – und derzeit ohnehin raren – Gelegenheiten vor der Bundestagswahl mit den Entscheidern der Branche und den Gesundheitspolitikern der Parteien ins persönliche Gespräch zu kommen.
In einer festlichen Eröffnungsveranstaltung sprechen u.a. der nordrhein-westfälische Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann und die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Henriette Reker. Moderiert wird der Kongressauftakt von Prof. Dr. Wolfgang Greiner, Lehrstuhl für Gesundheitsökonomie und -management Universität Bielefeld und wiss. Leiter des Kongresses. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wird in einem exklusiven 45-minütigen Zwiegespräch mit dem neuen Kongresspräsidenten Prof. Dr. Karl Max Einhäupl Rede und Antwort stehen.
Wir freuen uns auf Maria Klein-Schmeink, MdB, Gesundheitspolitische Sprecherin Bündnis90/Die Grünen, Prof. Dr. Andrew Ullmann, MdB, Mitglied der FDP-Fraktion Deutscher Bundestag, Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung, Dr. Heiner Garg, Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein, sowie Dr. Sonja Optendrenk, Leiterin Abteilung 2 Gesundheitsversorgung, Krankenversicherung im Bundesministerium für Gesundheit.
Prominent vertreten ist die NRW-Landespolitik und -Landesregierung zudem durch Peter Preuß, MdL, Sprecher für Arbeit, Gesundheit und Soziales der CDU, Josef Neumann, MdL, Sprecher für Arbeit, Gesundheit und Soziales der SPD, Susanne Schneider, MdL, Sprecherin für Gesundheit und Pflege der FDP, sowie Mehrdad Mostofizadeh, MdL, Sprecher für Arbeit, Gesundheit, Soziales und Kommunalpolitik, Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen im Landtag NRW. Helmut Watzlawik, Abteilungsleiter für Gesundheit Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, wird zudem weitere Details des neuen NRW-Krankenhausplans vorstellen.
Weitere Top-Entscheider aus allen Bereichen des Gesundheitswesens treten als Referenten auf, darunter Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender DAK-Gesundheit, Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender Deutsche Krankenhausgesellschaft, Günter Wältermann, Vorstandsvorsitzender AOK Rheinland/Hamburg, Dr. Ruth Hecker, Vorsitzende Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V., Prof. Dr. Jörg F. Debatin, Chairman, Health Innovation Hub, Bundesministerium für Gesundheit, Prof. Josef Hecken, Vorsitzender Gemeinsamer Bundesausschuss, Prof. Dr. Reinhard Busse, Fachgebiet Management im Gesundheitswesen Technische Universität Berlin, Verena Bentele, Präsidentin Sozialverband VdK Deutschland, Dr. Heinz-Wilhelm („Doc“) Esser, Oberarzt Klinikum Remscheid und Fernseh- und Radiomoderator, Grisha Alroi-Arloser, Geschäftsführer Deutsch-Israelische Industrie & Handelskammer (AHK Israel), Dr. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Dr. Dirk Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen- Lippe, Han Steutel, Präsident Verband Forschender Arzneimittelhersteller e. V., sowie etliche Klinik-Geschäftsführer aus NRW und ganz Deutschland.
Die Corona-Pandemie war und ist ein Stresstest, der gravierende Schwachstellen offengelegt hat. Es gilt daher dieses Zeitfenster, in dem es möglich scheint, Lösungen zu finden, die vorher undenkbar schienen, zu nutzen, um einerseits die Defizite auszugleichen und andererseits eine grundlegende Strategie für die nächsten Jahre, ja Jahrzehnte zu entwickeln und damit den Grundstein für ein wirklich robustes Gesundheitswesen zu legen.
Das Thema Krankenhausfinanzierung und Krankenhausstruktur wird in der kommenden Legislaturperiode eines der beherrschenden Themen in der Gesundheitspolitik sein. Folgerichtig beschäftigt sich der Gesundheitskongress des Westens in mehreren Sessions mit unterschiedlichen Aspekten. Stärken und Schwächen des stationären Sektors, Finanzlage der Kliniken, künftige und nachhaltige Finanzierung, Personalausstattung: Es gibt einen großen Diskussionsbedarf.
Der Kongress rückt weitere zukunftsweisende Themen in den Fokus, die in der nächsten Legislaturperiode auf der Agenda der Politik stehen werden. Dazu gehören eben Krankenhausfinanzierung und Krankenhausstrukturen, intelligente Digitalisierung, Fachkräftemangel und angemessene Personalbemessung sowie nachhaltige Finanzierung der Pflege. Ein besonderes Augenmerk gilt in diesem Jahr auch wieder der ambulanten Versorgung.
Der Gesundheitskongress des Westens ist der führende Kongress für Gesundheitspolitik und Gesundheitswirtschaft im Westen Deutschlands. Die 15. Auflage der jährlich ausgerichteten Veranstaltung findet wieder im Herzen von Köln, im Gürzenich, statt. Der Kongress wird in diesem Jahr digital und in Präsenz durchgeführt.
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