„Seit den manipulierten Präsidentschaftswahlen vom 9. August 2020 versucht sich Alexander Lukaschenko mit allen Mitteln an der Macht zu halten. Die Spirale der Gewalt und Unterdrückung hat in Belarus bis heute leider kein Ende gefunden. Mit aufrichtiger Bewunderung erklärt sich das deutsche PEN-Zentrum erneut mit allen Mitgliedern der Demokratiebewegung solidarisch und fordert ein sofortiges Ende der Repressionen in Belarus sowie die Freilassung aller inhaftierten politischen Gefangenen. Angesichts des Jahrestages ist es umso wichtiger, dass die ‚Stimmen der Hoffnung‘ auf einen friedlichen Machtwechsel nicht verstummen“, so Ralf Nestmeyer, Vizepräsident und Writers-in-Prison-Beauftragter des deutschen PEN.
„Stimmen der Hoffnung“ soll dazu beitragen, sowohl die Erfahrungen der belarusischen Bevölkerung als auch die Solidarität mit ihr zu dokumentieren und erfahrbar werden zu lassen. Darüber hinaus belegt der neue Band eindrücklich, wie Belarusinnen und Belarusen trotz brutaler Angriffe auf unabhängige Stimmen gegen autokratische Verhältnisse sowie für die Freiheit und die Demokratie in ihrem Heimatland eintreten.
Weitere Informationen auf http://daskulturellegedaechtnis.de/work/belarus/
Ab dem 9. August 2021 ist die zweisprachige Ausgabe im Buchhandel und online erhältlich. 2,- € pro verkauftem Exemplar gehen an gemeinnützige belarusische Organisationen. Das beigefügte Cover darf zum Zwecke der Berichterstattung honorarfrei weiterverwendet werden.
Das Buch wird unterstützt vom belarusischen Media-Projekt „August 2020“, vom deutschen PEN-Zentrum und weiteren Partnern.
Die „Stiftung für die Freiheit des Wortes“ wurde geschaffen, um verfolgten und gefährdeten Autorinnen und Autoren rasch und unbürokratisch Hilfe zu leisten sowie ihre literarischen Werke zu fördern. Sie ist beim PEN-Zentrum Deutschland e.V. angesiedelt.
Das deutsche PEN-Zentrum ist mit seinem Geschäftssitz in Darmstadt eine von weltweit über 150 Schriftstellervereinigungen, die im PEN International zusammengeschlossen sind. PEN steht für Poets, Essayists, Novelists. Die ursprünglich 1921 in England gegründete Vereinigung hat sich als Anwalt des freien Wortes etabliert und gilt als Stimme verfolgter und unterdrückter Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Der deutsche PEN begleitet mit Initiativen und Veranstaltungen das literarische Leben in der Bundesrepublik. Er bezieht Stellung, wenn er die Meinungsfreiheit, gleich wo, in Gefahr sieht. Er mischt sich ein, wenn im gesellschaftlichen Bereich gegen den Geist seiner Charta verstoßen wird.
P.E.N.-Zentrum Deutschland
Kasinostr. 3
64293 Darmstadt
Telefon: +49 (6151) 23120
Telefax: +49 (6151) 293414
http://www.pen-deutschland.de/
Telefon: +49 (6151) 23120
Fax: +49 (6151) 293414
E-Mail: presse@pen-deutschland.de