Am 28. und 29. Juli hat das Handball-Team des SC Magdeburg vor dem Start in die neue Bundesligasaison im „Sportmedizinischen Untersuchungszentrum“ (SPLOUM) der Orthopädischen Universitätsklinik Magdeburg traditionell die notwendigen Untersuchungen zur Leistungsdiagnostik absolviert.  Diese ist Voraussetzung für die Spielberechtigung. Die Orthopädische Universitätsklinik ist bereits seit dem 1.05.1991 auch als „Sportmedizinisches Untersuchungszentrum“ des Deutschen Olympischen Sportbundes akkreditiert und damit eine von insgesamt 25 Einrichtungen in ganz Deutschland. Die 1. Bundesligamannschaft des SC Magdeburg erhält von den Ärzt:innen eine umfassende sportmedizinische Beratung und Versorgung.

Dr. med. Margit Rudolf, Oberärztin an der Orthopädischen Universitätsklinik und Leiterin des Diagnostiklabors, Dr. med. Kathrin Berger, Fachärztin an der Orthopädischen Universitätsklinik, und Dr. med. Christian Riediger, Facharzt an der Orthopädischen Universitätsklinik und Mannschaftsarzt des SCM, betreuten die Leistungsdiagnostik. Das Angebot umfasst klinische und Laboruntersuchungen. Darüber hinaus wird bei den Athleten eine spiroergometrische Diagnostik mit Laktatbestimmung auf dem Laufband durchgeführt.

Die gewonnenen Daten sind aus vielerlei Hinsicht wichtig. Sie bieten dem Untersuchungsteam einen detaillierten Überblick über die gesamte klinische Situation der Spieler. „Wir sehen, auf welchem Leistungsstand die Sportler sind und können auch strukturelle Probleme identifizieren, um die Trainingsintensität anzupassen und um präventiv tätig zu werden. Neben der orthopädischen Untersuchung folgt auch noch ein kardiologischer Check-Up um auch schwerwiegende Erkrankungen zu erkennen und frühzeitig einschreiten zu können“, sagt Dr. Berger.

„Die Behandlung hier ist sehr gut. Das ganze Team, die Ärzte und Schwestern, sind sehr herzlich und nett. Mit meiner Verletzungshistorie ist es nicht sehr einfach, aber jedes Mal wenn ich hier bin, ist die Kooperation und die Betreuung auf bestem Niveau“, erzählt der 21-jährige isländische Handballer Gisli Kristjansson.

Prof. Dr. med. Christoph Lohmann, Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik, sagt: „Ich bin sehr froh, dass die Spieler gesund aus der Sommerpause wiedergekommen sind und ein gutes Leistungsniveau für die Saisonvorbereitung mitbringen. Ebenfalls sind wir sehr stolz und froh, dass unser gemeinsam mit dem SCM erarbeitetes Hygienekonzept und die Disziplin der Spieler und Betreuer die Mannschaft ohne Erkrankungsfälle durch die Pandemie begleitet hat.“

Nach Beendigung des zweitägigen Untersuchungsmarathons hat das Team der Orthopädischen Universitätsklinik allen getesteten Spielern die uneingeschränkte Teilnahme an der neuen Bundesligasaison attestiert.

Das sportmedizinische Team um Oberärztin Dr. Margit Rudolf steht jedoch nicht nur in der Zeit der Saisonvorbereitung in engem Kontakt mit dem Trainer- und Betreuer:innenstab des SCM, sondern auch bei der konservativen und operativen Behandlung von Sportverletzungen.

Darüber hinaus behandelt und berät die Orthopädische Universitätsklinik Magdeburg auch die Olympiakadersportler:innen, die Kader des Leistungssportstützpunktes Magdeburg und des Behindertensports, Schüler:innen des Sportgymnasiums, aber auch Freizeitsportler:innen. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat die Orthopädische Universitätsklinik Magdeburg erneut offiziell als Leistungsdiagnostiklabor für den kommenden Olympiazyklus von 2021 bis 2024 akkreditiert.

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