In einem gemeinsamen Appell an die Parteien im Bundestagswahlkampf fordert ein breites Bündnis aus mehr als 50 zivilgesellschaftlichen Organisationen strengere Lobbyregeln. Bisher benachteiligte Interessen müssten stärker in politische Entscheidungen einbezogen, der Einfluss finanzkräftiger Interessen begrenzt werden, heißt es in dem heute veröffentlichten Aufruf „Gemeinwohl stärken – Lobbytransparenz schaffen“. An der Initiative von LobbyControl beteiligen sich Organisationen aus den Bereichen Klima-, Umwelt- und Naturschutz, Entwicklungszusammenarbeit, Verbraucherschutz, Tierschutz, Seenotrettung, Demokratieförderung, Digitalrechte sowie Kinderhilfswerke und Sozialverbände.

„Der Deutsche Juristinnenbund e.V. unterstützt den Aufruf für mehr Lobbytransparenz. Als Präsidentin des Deutschen Juristinnenbundes setze ich mich dafür ein, dass Frauen gleichberechtigte Teilhabe mit den Mitteln des Rechts tatsächlich durchsetzen können. Transparente Verfahren und gleiche Regeln für alle sind unabdingbare Voraussetzungen für Rechtsstaat und Demokratie. Unzulässiger Einflussnahme gilt es gemeinsam mit gutem Beispiel in Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft entgegenzutreten.“, erklärt die Präsidentin des Deutschen Juristinnenbundes e.V. Prof. Dr. Maria Wersig.

Der Aufruf ist in voller Länge hier abrufbar. Zitate der Unterzeichner*innen finden sich hier.

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