• Ergebnis vor Steuern (272,4 Mio. Euro) und Zinsüberschuss nach Risikoergebnis (606,3 Mio. Euro) signifikant erhöht
  • Kontinuierliches Kunden*innenwachstum fortgesetzt
  • Erschließung neuer Wachstumspotentiale und Märkte im Geschäftskund*innenbereich New Energies

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) hat trotz eines wirtschaftlich und gesellschaftlich herausfordernden Umfeldes ihre Ergebnisprognose für das Jahr 2021 in den ersten sechs Monate übertroffen.

Das Ergebnis vor Steuern lag mit 272,4 Mio. Euro (Vorjahreshalbjahr: 118,0 Mio. Euro) deutlich über den gesetzten Erwartungen und schafft positive Voraussetzungen für den weiteren Wachstumskurs der DKB und damit verbundene Investitionen.  

Der Zinsüberschuss nach Risikoergebnis erhöhte sich um deutliche 27,0 Prozent auf 606,3 Mio. Euro (Vorjahreshalbjahr: 477,3 Mio. Euro). Dabei profitierte die DKB vor allem von den günstigen Refinanzierungsbedingungen des TLTRO und einem auf nachhaltige bzw. konjunkturresistente Branchen fokussierten Kreditportfolio mit einem positiven Risikoergebnis.

Das Provisionsergebnis entwickelte sich im ersten Halbjahr 2021 mit 2,0 Mio. Euro (Vorjahreshalbjahr: -6,9 Mio. Euro) aufgrund steigender Erträge im Zahlungsverkehr mit Geschäftskund*innen sowie höherer Umsätze im Wertpapiergeschäft positiv. Im Kreditkartengeschäft gingen die Einnahmen pandemiebedingt durch weiterhin geringere internationale Umsätze zurück.

Die gute Entwicklung der ersten sechs Monate des Berichtszeitraums spiegelt sich auch in den gestiegenen Kunden*innenforderungen von 79,2 Mrd. Euro (+3,5 %) und Kund*inneneinlagen von 78,0 Mrd. Euro (+7,8 %) wider. 

Stefan Unterlandstättner, Vorstandsvorsitzender der DKB: „Unser fortlaufender Wandel zum Technologieunternehmen sowie das damit verbundene Wachstum hat höchste Priorität. Trotz vieler Herausforderungen im regulatorischen und marktbezogenen Umfeld konnten wir ein hervorragendes Ergebnis erzielen. Bei den Themen Effizienzsteigerung und Automatisierung haben wir wichtige Meilensteine zur Unterstützung der Wachstumsziele erreicht. Hierbei setzen wir künftig noch stärker auf ein kundenzentriertes modulares Produktangebot.“

Jan Walther, Finanzvorstand der DKB: „Neben dem Zinsergebnis können wir vor allem auf eine positive Risikovorsorge als auch auf ein gutes Provisionsergebnis in den letzten sechs Monaten zurückblicken. Darüber hinaus haben wir den Kund*innen- und Kreditbestand signifikant erhöht und erschließen aktuell in Frankreich neue Märkte im Bereich Windenergie für unsere deutschen Kunden. Wachsende Geschäftschancen sehen wir hierbei insbesondere aus der weiter voranschreitenden Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Verkehr.“

Weiteres Wachstum im Privatkundensegment 

Zum Halbjahr betreut die DKB 4,8 Millionen Kund*innen und konnte seit Jahresende 2020 die Kund*innenzahl um 210.000 steigern. Vor allem im Wertpapiergeschäft verzeichnet die DKB ein starkes Wachstum. Die Handelsaktivitäten der Kund*innen nehmen weiter zu. Die Zahl der betreuten Depots stieg auf über 590.000. Im Zuge der erhöhten Transaktionszahlen entwickelten sich einhergehend die Provisionserträge noch positiver als geplant. 

Das Angebot an die Privatkund*innen, sich an Projekten der DKB-Geschäftskunden mittels Crowdinvesting auf einer dafür geschaffenen digitalen Plattform zu beteiligen, wird seit Einführung der DKB-Crowd Ende 2019 weiterhin gut angenommen. Bei dieser alternativen Finanzierungsform unterstützen viele Menschen durch sogenannte Micro-Investments die Kapitalbeschaffung eines regionalen Projekts. Durch die DKB-Crowd können sowohl Geschäfts- als auch Privatkund*innen der DKB vom wachsenden Crowdinvesting-Markt in Deutschland profitieren und auf der digitalen Plattform investieren. Bei der DKB-Crowd konnten in den letzten sechs Monaten fünf neue Vorhaben der Kund*innengruppe Erneuerbare Energien und Wohnen bei Investor*innen in Form von Nachrangdarlehen in Höhe von 9 Millionen Euro platziert werden. Die DKB-Crowd ist Bestandteil der Bürgerbeteiligungsprodukte der DKB.

Weiterhin wirtschaftlich stabile Geschäftskund*innenmärkte – Kund*innengruppe New Energies profitiert von Novellierung des EEG

Eine Stabilisierung im ersten Halbjahr 2021 ist vor allem im Segment Firmenkund*innen zu beobachten. Diese Entwicklung wurde insbesondere durch die Kreditnachfrage in den Subsegmenten Wind und Photovoltaik sowie in der Landwirtschaft getrieben. 

In der Kund*innengruppe New Energies erwartet die DKB nach erfolgter novellierter Notifizierung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) durch die Europäische Kommission weitere Wachstumsimpulse. Insbesondere in der Aufnahme der Finanzierungsaktivitäten für Windparkprojekte von deutschen Energieunternehmen in Frankreich sowie einer vereinfachten Finanzierung von Photovoltaikanlagen im mittelgroßen Anlagensegment in Deutschland entstehen interessante Potenziale. 

In der Kund*innengruppe Tourismus waren verstärkt Unterstützungsanfragen aus der Stadthotellerie zu verzeichnen. In der Ferienhotellerie konnten die Wirkungen der Corona-Pandemie durch die entsprechenden staatlichen Unterstützungspakete deutlich abgemildert werden.

In der Kundengruppe Energie und Versorgung entwickelte sich das Kreditgeschäft mit anhaltender Dynamik auf einem weiterhin stabil guten Niveau. Der Bereich erzielte im ersten Halbjahr trotz des starken Wettbewerbs mit hohem Margendruck deutliche Zuwächse.

Aufgrund des aktuellen Zinsniveaus und des weiter bestehenden Nachfrageüberhangs blieb die Kreditnachfrage in der Kund*innengruppe Wohnen auch im ersten Halbjahr 2021 auf einem stabil hohen Niveau. Das Neugeschäft entwickelte sich positiv, blieb allerdings unterhalb des sehr hohen Volumens im Vorjahr. Ein großer Teil der Investitionen floss weiterhin in die Felder Neubau und energetische Maßnahmen.

Die Kund*innengruppe Bürgerbeteiligung entwickelte sich stabil. Der Bedarf nach finanzwirtschaftlichen Teilhabe- und Beteiligungsmöglichkeiten ist ungebrochen. Im ersten Halbjahr wurden erneut zahlreiche Anfragen zu Finanzierungen für gemeinschaftliche Wohnkonzepte und neuartige Quartierslösungen gestellt.

Im Segment Infrastruktur hat die DKB das Kreditvolumen weiter ausbauen können. Hatten sich beispielsweise die Kommunen im vergangenen Jahr noch mit kurzfristigen Krediten eingedeckt, wurden diese nun größtenteils zurückgeführt, da die befürchteten wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise in den kommunalen Haushalten überwiegend bis Dato ausgeblieben sind. In Zukunft geht die DKB von wieder gleichmäßigeren Wachstumszyklen aus, wobei die Bestätigung dieser Erwartung deutlich von dem jetzt einsetzenden Post-Corona-Konjunkturverlauf abhängen wird.

Positiver Ausblick 2021

Aufgrund der sehr positiven Entwicklung der Ertragslage im ersten Halbjahr 2021 geht die DKB unter der Voraussetzung einer positiven pandemischen Entwicklung davon aus, dass die gesetzten Ziele bis zum Jahresende deutlich übertroffen werden.

Über die Deutsche Kreditbank AG

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) mit Hauptsitz in Berlin ist Teil der BayernLB-Gruppe und betreut mit ihren über 4.500 Mitarbeitenden Geschäfts- und Privatkund*innen. Mit einer Bilanzsumme von 126,9 Mrd. Euro zählt sie zu den Top-20-Banken Deutschlands. Mehr als 4,8 Millionen Menschen sind Kund*innen der DKB. Sie wickeln ihre Bankgeschäfte bequem und sicher online ab. Die DKB-Branchenexpert*innen betreuen die Geschäftskund*innen persönlich an 25 DKB-Standorten deutschlandweit. Als Partnerin von Unternehmen und Kommunen hat sich die Bank frühzeitig auf zukunftsträchtige Branchen in Deutschland spezialisiert: Wohnen, Gesundheit, Pflege, Bildung, Landwirtschaft, Infrastruktur und Erneuerbare Energien. In vielen dieser Wirtschaftszweige gehört die DKB zu den Marktführern. Die DKB legt großen Wert auf nachhaltiges Handeln: Als #geldverbesserer setzt sie deshalb auf ein nachhaltiges Kreditgeschäft.

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