Sie sind zusammenklappbar und wendig – doch kleine Passagiere sitzen in den geprüften Buggys oft unbequem. Auch Schadstoffe vermiesen die Fahrt. Die Stiftung Warentest hat 12 Buggys mit verstellbarer Rückenlehne untersucht, davon neun klassische Modelle zu Preisen von 159 bis 430 Euro und drei, die für sportliche Aktivitäten wie Joggen beworben werden, zu Preisen von 600 bis 870 Euro. Die Ergebnisse reichen von gut bis mangelhaft.

Alle Buggys im Test lassen sich zum Transport leicht zusammenklappen und überstanden die anspruchsvollen Haltbarkeitsprüfungen problemlos. Doch große Unterschiede gab es bei einem der wichtigsten Kriterien: der kindgerechten Gestaltung. Die meisten Buggys sind nicht wirklich komfortabel. Nur ein klassischer Buggy für 250 Euro bietet einen guten Sitzkomfort, ist wendig und geländetauglich. Den teuersten Buggy für 430 Euro empfehlen die Tester nur für ein Alter von etwa neun bis zwölf Monaten. Sportliche Eltern haben zwei gute Jogger-Buggys zur Wahl.

Buggy-Teile, die Kinder und Eltern berühren, untersuchten die Tester auch auf Schadstoffe. Zwei Modelle waren auffällig belastet: Der Kindergriff des Hartan-Buggys enthielt eine höhere Menge des Phthalat-Weichmachers DEHP als laut EU-Grenzwert erlaubt. Die Substanz kann die Fruchtbarkeit beinträchtigen. Der Hersteller bietet an, den betroffenen Griff auszutauschen.

Eine verboten hohe Konzentration DEHP wiesen die Tester auch im mitgelieferten Regenschutz des tfk-Joggers nach. Laut Anbieter sei nur die orangefarbene Haube mit bräunlicher Folie betroffen. Käufer können sich an service@tfk.buggy.com wenden, um den Regenschutz austauschen zu lassen.

Der vollständige Test ist in der September-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/buggy veröffentlicht.

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