Testspiel Nummer fünf stand für die Rot-Gelben an diesem Freitag auf dem Zettel. Und es ging gegen den großen/lieben/nervigen Rivalen von der anderen Rheinseite – die Kölner Haie. Nach drei Siegen aus vier Partien konnte das Team von Harry Kreis durchaus mit Selbstbewusstsein in die Partie gehen.
Im Tor startete dieses Mal Hendrik Hane, die erste Reihe bildeten erneut Alex Ehl, Alex Barta, Tobi Eder sowie Kyle Cumiskey und Luca Zitterbart. Das zweite Quintett bestand aus Niklas Heinzinger, Marco Nowak, Brett Olson, Daniel Fischbuch und Jerry D´Amigo. In Reihe drei agierten Bernhard Ebner neben David Trinkberger sowie Carter Proft, Victor Svensson und Stephen MacAulay. Mike Fischer, Niklas Postel, Jakob Mayenschein und Cedric Schiemenz, die im Wechsel die vierte Sturmreihe bildeten, sowie Nick Geitner komplettierten das Kreis Team.
Gleich von Beginn an war beiden Mannschaften anzumerken, dass das mehr als nur ein „kleiner“ Test war. Es ging mit hohem Tempo zur Sache. Die DEG hätte nach dem Eröffnungsbully bereits in Führung gehen können. Barta marschiert quer über die Spielfläche und spielte auf den freistehenden Ehl im Slot, dieser scheiterte aber an Tomas Pöpperle im Kasten der Gastgeber. Danach war es eine muntere Partie. Beide Teams erkämpften sich Chancen. Bei der DEG war es vor allem immer wieder die Reihe um Barta, die für Gefahr vor dem Tor sorgte. Ehl und Barta hatten beide mit einem Schlagschuss gute Möglichkeiten, aber auch Fischbuch hätte die DEG, nach einer tollen Aktion von D´Amigo, die Führung erzielen können. Pöpperle war aber immer zur Stelle. ABer auch die Kölner hatten Akzente in der Offensive. Olver hatte gleich zweimal die Chance, die Hausherren in Führung zu bringen. Und auch die Nummer 19, die einem irgendwie bekannt vor gekommen ist, prüfte unseren Schlussmann. Hane präsentierte sich aber tadellos und so ging es folgerichtig mit 0:0 in die erste Pause.
Thuresson eiskalt, DEG kämpft mit Chancenverwertung
Auch im zweiten Drittel begannen die in weiß spielenden Rot-Gelben mit Schwung. Cumiskey, Fischbuch und Zitterbart hatten mit Abschlüssen die Möglichkeit, die DEG in Front zu bringen. Auf der anderen Seite hatte Hane Glück, als er an einen Schuss von Howden, gerade noch mit der Fanghand drankam. Nach 28 Minuten zogen die Kölner Haie die erste Strafe der Partie – für Spielverzögerung. Dieses konnte die DEG allerdings nicht nutzen, kurz darauf hatte sie sogar großes Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Matsumoto hatte nach einer tollen Einzelaktion die große Chance zum Treffer, verzog allerdings denkbar knapp. Hane wäre chancenlos gewesen. Wenig später machen es die Gastgeber besser. Nach einem 2-auf-1-Konter vollendete Thuresson eiskalt im Netz (33:21). Die Rot-Gelben mussten sich ein paar Minuten schütteln, drehten dann aber mächtig auf. Das Tor blieb allerdings vernagelt. Barta, Cumiskey, Geitner mit guten Möglichkeiten, Fischbuch scheiterte gar am Pfosten.
Postel erlöst die DEG
In der kleinen Kölner Trainingshalle war weiter alles möglich – und so traten die Rot-Gelben auch an. Im zweiten Powerplay feuerten sie Schuss um Schuss auf das gegnerische Gehäuse. Fischbuch, MacAulay, Proft, Olson und D´Amigo hatten alle gute Möglichkeiten im Powerplay. Aber irgendein Gegnerteil war immer noch dran. Im Anschluss durften auch die Hausherren erstmals in Überzahl ran. Die DEG agierte weitgehend souverän, nur ein abgefälschter Schuss von Roach ging gefährlich nah am Kasten vorbei. Zehn Minuten vor Schluss belohnten sich die Düsseldorfer dann endlich. Fast schon verrückt: Es musste im großen Derby ein ehemaliger Krefelder sein, der nach toller Vorarbeit von Cedric Schiemenz den Puck einnetzte: nämlich Niklas Postel! Danach drängte entwickelte sich weiter ein munteres Hin und Her. Beide Teams noch mit guten Chancen, dennoch: Es ging in die Verlängerung. In dieser konnte sich Hendrik Hane bei Unterzahl der DEG einige Male auszeichnen. Trotzdem trafen die Haie am Ende doch noch. 33 Sekunden vor Schluss sicherte ?? den Sieg.
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