Schiller erzeugt seine Landschaft, indem er die Natur als Gegenüber anspricht: »Sey mir gegrüßt mein Berg mit dem röthlich strahlenden Gipfel.« Hölderlin beschreibt sie als Aussicht: »Der offne Tag ist Menschen hell mit Bildern, / Wenn sich das Grün aus ebner Ferne zeiget, / Noch eh des Abends Licht zur Dämmerung sich neiget.« Celan stellt uns mitten hinein: »Laven, Basalte, weltherz- /durchglühtes Gestein. / Quelltuff, / wo uns das Licht wuchs, vor / dem Atem.« Rühmkorf nutzt sie für eine buchstäblich schlüpfrige Szene: »Der Himmel so violett- winterlich, / verschwunden fast, verschwommen – / Durch dauernde Gedanken an dich / bin ich ins Rutschen gekommen.«
Die Veranstaltung findet am 1. August um 11 Uhr auf der Schillerhöhe statt (Treffpunkt vor dem Haupteingang des Schiller-Nationalmuseums); Beginn und Ort der Veranstaltung um 12 Uhr: auf der Terrasse des Schiller-Nationamuseums.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Gefördert im Rahmen von »Und seitab liegt die Stadt« – ein Projekt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (Förderprogramm »Kultur in ländlichen Räumen«) und des Literarischen Colloquiums Berlin. Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Marbach.
Deutsche Schillergesellschaft e.V.- Deutsches Literaturarchiv Marbach –
Schillerhöhe 8-10
71672 Marbach
Telefon: +49 (7144) 848-0
Telefax: +49 (7144) 848-299
http://www.dla-marbach.de
Telefon: +49 (7144) 848-173
Fax: +49 (7144) 848-191
E-Mail: alexa.hennemann@dla-marbach.de